Opec hält Ölproduktion konstant – Ölpreis bricht ein

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Die Organisation Erdöl exportierender Länder wird die Ölförderung nicht kürzen. Der Preis für ein Barrel der wichtigen Nordsee-Sort Brent rutscht daraufhin weiter ab.

Die Organisation Erdöl exportierender Länder hält an ihrer derzeitigen Förderquote fest. Auf ihrer Sitzung in Wien konnten sich die Opec-Staaten nicht auf eine Drosselung der Förderung einigen. Der Preis für ein Barrel der wichtigen Nordess-Sort Brent fiel am Nachmittag deutlich auf rund 75 US-Dollar.

Die Rohölpreise sind damit seit dem Juli um rund 35 Prozent eingebrochen, was zahlreiche ölfördernde Länder massiv unter Druck setzt. Russland, Venezuela aber auch manche arabischen Staaten sind zur Finanzierung ihres Staatshaushaltes auf hohe Ölpreise angewiesen.

Um den Kursverfall zu stoppen, hatten die Opec-Staaten darüber beraten, ob sie die festgelegte Fördermenge von 30 Millionen Barrel pro Tag reduzieren wollen. Dadurch würde sich das Angebot verknappen, und der Preis könnte steigen. Für eine Förderkürzung fand sich jedoch keine Mehrheit. Das bestätigte der saudi-arabische Ölminister Ali Al-Naimi nach der fünfstündigen Sitzung in Wien. Sein kuwaitischer Amtskollege Ali Saleh Al-Omair signalisierte,

OnVista/Reuters
Foto: DUSAN ZIDAR/shutterstock.com

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