3 Gründe, warum ich heute Gold verkaufen würde, um billige Aktien zu kaufen

Fool.de · Uhr
Dividende

Gold zu verkaufen, um billige Aktien zu kaufen, scheint auf den ersten Blick kein vernünftiger Schritt zu sein. Die wirtschaftlichen Risiken sind hoch, und der defensive Status von Gold kann dazu beitragen, Anleger vor weiterer Volatilität auf dem Aktienmarkt zu schützen.

Der hohe Preis des Edelmetalls und die niedrigen Bewertungen, die auf dem Aktienmarkt angeboten werden, könnten jedoch dazu führen, dass Aktien langfristig attraktivere Kapitalertragsaussichten bieten.

Das Erholungspotential für spottbillige Aktien

Zwar gibt es derzeit ein breites Angebot an spottbilligen Aktien, aber die Geschichte deutet darauf hin, dass diese Situation nicht ewig andauern wird. Keine Periode der wirtschaftlichen Schwäche oder des Börsenrückgangs ist jemals auf lange Sicht bestehen geblieben.

Letztendlich ist das globale BIP-Wachstum stets zu positiven Zahlen zurückgekehrt, und die Rahmenbedingungen für Aktien haben sich verbessert. Dies hat stets zu steigenden Aktienkursen und zu einer Verschiebung hin zu einem anhaltenden Bullenmarkt geführt.

Daher können Anleger, die heute unterbewertete Aktien kaufen, in den kommenden Jahren möglicherweise hohe Renditen erzielen. Sicherlich können die Aktienkurse in den kommenden Monaten enttäuschen. Es könnte sogar einen zweiten Börsencrash geben. Langfristig gesehen scheinen billige Aktien jedoch einen größeren Spielraum für Kapitalgewinne zu bieten als andere Vermögenswerte, wie zum Beispiel Gold.

Der hohe Goldpreis

Auch spottbillige Aktien können aufgrund des hohen Goldpreises attraktiver sein. Dieser hat im Jahr 2020 ein neues Rekordhoch erreicht, was zum Teil auf Faktoren wie die anhaltend niedrigen Zinssätze und eine zunehmend risikofreudige Stimmung unter den Anlegern zurückzuführen ist.

Auch wenn dies dazu beigetragen hat, den Goldpreis in die Höhe zu treiben, ist der Kauf eines beliebigen Vermögenswertes, wenn er auf einem Rekordhoch gehandelt wird, möglicherweise kein vernünftiger Schritt. Es bedeutet, dass es möglicherweise weniger Spielraum für Kapitalgewinne gibt, da die Anleger möglicherweise bereits günstige Bedingungen eingepreist haben. Im Falle von Gold könnten die Anleger beispielsweise eine Periode schwachen Weltwirtschaftswachstums erwarten und haben daher den Preis des Edelmetalls auf ein Rekordniveau getrieben.

Veränderte Anlegerstimmung

Obwohl spottbillige Aktien zu Beginn dieses Jahres einige Anleger an die Aktienmärkte gelockt und damit einen Aufschwung bewirkt haben könnten, sind viele Anleger derzeit weiterhin relativ risikoscheu. Daher könnte sich der Goldpreis kurzfristig noch weiter nach oben bewegen, während die Aktienkurse weiterhin volatil sein könnten.

Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass sich die Anlegerstimmung als Reaktion auf eine Verbesserung der Wirtschaftsaussichten langfristig ändern wird. Dies könnte den Schwerpunkt der Anleger weg von defensiven Anlagen wie Gold hin zu riskanteren Anlagen mit größerem Wachstumspotenzial wie Aktien verlagern. Das Endergebnis könnte eine enttäuschende Performance von Gold und eine Rückkehr zu einem anhaltenden Bullenmarkt bei Aktien sein.

Daher könnte jetzt der richtige Zeitpunkt sein, Gold zu verkaufen und billige Aktien zu kaufen. Sie scheinen einen größeren Spielraum für Kapitalerträge im Vorfeld einer wahrscheinlichen Erholung zu bieten.

The post 3 Gründe, warum ich heute Gold verkaufen würde, um billige Aktien zu kaufen appeared first on The Motley Fool Deutschland.

Unsere Top Nischenaktie mit Potential zum Technologiestar

Jedes Amazon von morgen fängt mal klein an. Deswegen sind Small Caps so interessant. Unsere Top Small Cap für 2020, von der viele unserer Analysten begeistert sind, bedient einen wichtigen und schnell wachsenden Markt, der in Zeiten von Corona-Präventionen noch wichtiger wird.

Die Zahl an Datenverletzungen und Hacker-Angriffen nimmt immer weiter zu, und sich dagegen zu schützen wird deshalb immer wichtiger. Unsere Top Nischenaktie hilft Firmen bei der Login-Verwaltung und Datensicherheit ihrer Mitarbeiter, egal von wo sie arbeiten.

Das ist besonders wichtig beim Home-Office. Dass hier die Nachfrage enorm ist, zeigt schon das letztjährige Umsatzwachstum von 47 %. In unserem brandneuen Sonderreport nennen wir dir alle Details.

Jetzt hier kostenlos abrufen!

Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und am 09.09.2020 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Motley Fool Deutschland 2020

Foto: Getty Images

Meistgelesene Artikel