AMS: Finanzmarktaufsicht ermittelt laut Handelsblatt gegen Konzern-Spitze – AMS dementiert

onvista · Uhr

Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) ermittelt laut einem Bericht des „Handelsblatt“ gegen die Führung des Chip- und Sensorherstellers AMS. Dabei gehe es um Aktiengeschäfte bei der laufenden Übernahme des Lichtkonzerns Osram, hieß es im „HB“. „Wir gehen selbstverständlich allen Hinweisen wegen Gesetzesverstößen nach und ermitteln den Sachverhalt“, wird ein Sprecher der österreichischen Finanzmarktaufsicht zitiert.

Die Ermittlungen seien nach Informationen aus Justizkreisen bereits vor sechs Monaten aufgenommen worden. Es gehe um die Aufklärung von größeren Aktienkäufen und -verkäufen durch das AMS-Management. AMS wies jegliche Anschuldigungen in einer Mitteilung vom Donnerstagabend zurück. Man sei sich keiner Ermittlungen bewusst.

Die Aktie ist nach der Veröffentlichung des Berichtes unter Druck geraten. Heute notiert sie mit einem Minus von 1 Prozent bei 13,8 schweizer Franken.

onvista/dpa-AFX

Titelfoto: Itzchaz / Shutterstock.com

 (Anzeige)

Meistgelesene Artikel