BASF kommt mit dem Umbau voran und stärkt aussichtsreiche Sparten

Hussam Masri · Uhr

Werbung. Der Chemieriese BASF hat schon lange vor der Corona-Krise mit einem tiefgreifenden Konzernumbau begonnen, um aussichtsreiche Geschäfte zu stärken und margenschwache Bereiche zu reduzieren. Insbesondere die Agrarchemiesparte wurde erweitert, indem BASF für fast acht Mrd. Euro Teile des Saatgutgeschäfts von Bayer übernommen hat. Zuletzt bekräftigte das Management, dass man weiterhin in Innovationen für die Landwirtschaft der Zukunft investieren wird. Bis 2028 soll BASF mehr als 30 neue Produkte auf den Markt bringen, die ein Umsatzpotenzial von mehr als 7,5 Mrd. Euro in Aussicht stellen. Kürzlich erhielt der Chemiekonzern die Zulassung in Deutschland für ein weiteres Pflanzenschutzmittel mit dem Wirkstoff Revysol. Allein diesem Präparat gegen Pilzkrankheiten bei Getreide traut das Management Erlöse von mehr als einer Mrd. Euro zu.

Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres erzielten die Ludwigshafener mit dem bestehenden Angebot an Saatgut und Pflanzenschutzmitteln einen Umsatz von knapp 4,6 Mrd. Euro. Das waren rund drei Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei steigerte die Agrarchemiesparte ihr operatives Ergebnis um fast acht Prozent auf 929 Mio. Euro und war größter Gewinnbringer des Konzerns. Ebenso konnte der Bereich Nutrition & Care mit einem Umsatz- und Ergebniswachstum glänzen, weil Inhaltsstoffe für Nahrungsprodukte, Reinigungs- und Körperpflegemittel auch und gerade im Corona-Lockdown gefragt waren. Insgesamt musste BASF im Zeitraum Januar bis Juni aber einen leichten Umsatzrückgang von zwei Prozent auf 29,4 Mrd. Euro hinnehmen. Dabei ging das operative Konzernergebnis vor Sondereinflüssen um 32 Prozent im Vorjahresvergleich auf knapp 1,9 Mrd. Euro zurück. Analysten erwarten, dass der Konzern die Corona-Krise profitabel meistern kann und in den kommenden beiden Jahren eine konstante Dividende von 2,80 Euro je Aktie ausschütten dürfte.

Folglich bietet die BASF-Aktie eine hohe prognostizierte Dividendenrendite von gut fünf Prozent bezogen auf den aktuellen Aktienkurs (55,00 Euro am 14.09.2020). Verbunden mit den krisenbedingt erhöhten impliziten Volatilitäten begünstigt diese Dividendenvorhersage die Konditionen von Investmentalternativen. Dadurch werden beispielsweise hohe Festzinsen und große endfällige Puffer von DuoRendite Aktienanleihen darstellbar.

Zinsjagd mit schneller Teilrückzahlung

DuoRendite Aktienanleihen zahlen nach einem Jahr einen fest definierten Zins bezogen auf den Nennbetrag in Höhe von 1.000 Euro. Gleichzeitig erhält der Anleger die Hälfte des Nennbetrags (500,00 Euro) marktunabhängig zurück. Anschließend wird der verbleibende Nennbetragsanteil (500,00 Euro) in nachfolgenden Perioden weiterhin zum fest definierten Satz verzinst. Zwei aktuell angebotene Papiere, die DekaBank 2,30 % BASF DuoRendite Aktienanleihe 10/2022 (WKN DK0X2M) und die DekaBank 3,00 % BASF DuoRendite Aktienanleihe Pro 10/2022 (WKN DK0X2F), unterscheiden sich insoweit oberflächlich betrachtet nur in der Höhe des Festzinses. Beide Anleihen erreichen nach zwei Perioden am 07.10.2022 den Bewertungstag.

Niedriger Basispreis oder finaler Puffer bis zur Barriere

Die unterschiedlichen Zinshöhen bei sonst identischen Parametern resultieren aus den verschiedenen Rückzahlungsmodalitäten. Damit die zweite Nennbetragshälfte (500,00 Euro) vollständig zurückgezahlt wird, muss die BASF-Aktie bei der 2,30 % BASF DuoRendite Aktienanleihe am Bewertungstag mindestens in Höhe des Basispreises (85,00 Prozent des Startwerts) schließen. Und bei der 3,00 % BASF DuoRendite Aktienanleihe Pro ist ein BASF-Schlusskurs am 07.10.2022 auf oder über der Barriere (75,00 Prozent des Startwerts) nötig.

Sollte die jeweilige Bedingung nicht erfüllt sein, drohen Verluste. Bei der DuoRendite Aktienanleihe werden dann statt der zweiten Hälfte des Nennbetrags im Wert gesunkene BASF-Aktien zu 85 Prozent des Startwerts an den Anleger übertragen. Währenddessen bietet die Pro-Variante mit der 75-prozentigen Barriere zwar mehr Puffer für sinkende Aktienkurse. Sollte das Negativszenario aber eintreten, erhält der Anleger im Wert gesunkene BASF-Aktien zu 100 Prozent des Startwerts. Dadurch ist das Verlustrisiko im Negativszenario bei der Pro-Variante größer, sodass im Gegenzug ein höherer Festzins definiert werden kann.

Bei beiden Papieren ist zudem wie bei jeder Schuldverschreibung das Emittentenrisiko zu beachten. Dies bedeutet, dass insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust drohen würden.

Die Zeichnung beider Aktienanleihen läuft vom 21.09.2020 bis 09.10.2020, jeweils vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

Sie möchten die Kolumne und weitere Informationen zu DekaBank-Zertifikaten zukünftig gern direkt per Mail erhalten? Dann melden Sie sich gleich für unseren Zertifikate-Newsletter an: unter https://www.deka.de/zertifikate/newsletter-anmeldung

Disclaimer: Die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Finanzinstruments dar und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Diese Werbeinformation enthält nicht alle relevanten Informationen zu diesem Finanzinstrument. Vor einer Anlageentscheidung in Zertifikate wird potentiellen Anlegern empfohlen den Wertpapierprospekt zu lesen, um die potentiellen Risiken und Chancen der Anlageentscheidung vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts durch die zuständige Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Der Wertpapierprospekt und eventuelle Nachträge können unter https://www.deka.de/deka-gruppe/wertpapierprospekte unter dem Reiter „EPIHS-I-20“, die Endgültigen Bedingungen unter https://mmscache.deka.de/DE000DK0X2M1_FT.pdf (DekaBank 2,30 % BASF DuoRendite Aktienanleihe 10/2022 ) bzw. unter https://mmscache.deka.de/DE000DK0X2F5_FT.pdf (DekaBank 3,00 % BASF DuoRendite Aktienanleihe Pro 10/2022 ) heruntergeladen werden. Sämtliche Wertpapierinformationen sowie das aktuelle Basisinformationsblatt sind ebenfalls bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale (www.deka.de), 60625 Frankfurt kostenlos erhältlich. Sie sind im Begriff ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise. Die hier genannten Werte dienen der Erläuterung des Auszahlungsprofils dieses Finanzinstruments. Die Werte sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Verkaufsbeschränkung: Auf besondere Verkaufsbeschränkungen und Vertriebsvorschriften in den verschiedenen Rechtsordnungen wird hingewiesen. Insbesondere dürfen die hierin beschriebenen Finanzinstrumente weder innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika noch an bzw. zugunsten von U.S.-Personen zum Kauf oder Verkauf angeboten werden.

 


Scope ZMR AAA

Rating vom 25.09.2019, mehr Informationen unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen/scope-zertifikate-management-rating


 

Neueste exklusive Artikel