BASF wächst im Krisenquartal

Hussam Masri · Uhr

Werbung. Frühzeitiges Gegensteuern kann sich in Krisenzeiten auszahlen. Hier hat BASF einen zeitlichen Vorsprung, weil schon vor der Corona-Pandemie nicht mehr eitel Sonnenschein herrschte. Das Management hatte deshalb einen umfassenden Konzernumbau forciert und bereits große Schritte umgesetzt. Aussichtsreiche Geschäftsbereiche wie die Agrarchemiesparte wurden dabei gestärkt. So hat der Konzern Teile des Geschäfts von Bayer für insgesamt 7,6 Mrd. Euro übernommen. Auf der anderen Seite wurden eher margenschwache Bereiche abgestoßen, die nicht mehr zur Strategie passen. Dazu gehört die Bauchemie-Sparte, die für 3,17 Mrd. Euro an den Finanzinvestor Lone Star gehen soll. Vor allem aber hat BASF die ehemalige Öl- und Gastochter Wintershall mit dem Konkurrenten Dea fusioniert. Der Börsengang der nunmehr eigenständigen Wintershall Dea war eigentlich für das zweite Halbjahr 2020 geplant. Doch vorerst ist er laut Analysten kein Thema.

Die konzernweiten Zahlen für den Zeitraum Januar bis März 2020 zeigten währenddessen, dass BASF von größeren Blessuren noch verschont blieb. Dank wachsender Absatzmengen konnten sinkende Preise kompensiert werden, sodass der Umsatz im ersten Quartal sogar um sieben Prozent zum Vorjahr auf knapp 16,8 Mrd. Euro kletterte. Ergebnisseitig schlug die Preisschwäche bei Kunststoffprodukten und Petrochemikalien jedoch durch. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) sank um sechs Prozent auf 1,64 Mrd. Euro und der Nettogewinn brach um 37 Prozent auf 885 Mio. Euro ein. Zudem stellte das Management klar, dass BASF von den Folgen der Corona-Krise im zweiten Quartal stärker betroffen sein wird, sodass auch ein Verlust drohe. Insbesondere die Produktionsunterbrechungen in der Automobilbranche als wichtigster Kundengruppe dürften Folgen haben. Nach Meinung von Analysten ist auch die Hoffnung auf eine langsame Erholung in der zweiten Jahreshälfte mit erheblichen Unsicherheiten behaftet.

An der geplanten Dividende für das vergangene Geschäftsjahr in Höhe von 3,30 Euro je Aktie will BASF dennoch festhalten. Hierüber wird auf der virtuellen Hauptversammlung am 18. Juni entschieden. Zudem prognostizieren Analysten auf Sicht der beiden kommenden Jahre Dividendenrenditen oberhalb von sechs Prozent bezogen auf den aktuellen Aktienkurs (46,50 Euro am 25.05.2020). Die Aktienkursrückschläge im Zuge der allgemeinen Börsenturbulenzen haben währenddessen zu einem Anstieg der impliziten Volatilitäten geführt. Zusammen mit den hohen erwarteten Dividendenrenditen begünstigt dieser Volatilitätszuwachs die Konditionen von Investmentalternativen. Dadurch werden beispielsweise hohe potenzielle Zinsen und große endfällige Puffer bei Express-Zertifikaten darstellbar.

9,00 Prozent Zinsen pro Periode bei vorzeitiger Rückzahlung und 40 Prozent finaler Puffer

Das DekaBank BASF Express-Zertifikat Relax 08/2026 (WKN DK0W72) bietet bei sinkenden Tilgungsschwellen die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Nennbetrag (1.000,00 Euro) zuzüglich des entsprechenden Zinsbetrags. Anderenfalls ist bei Endfälligkeit im August 2026 die maximale Auszahlung von 1.540,00 Euro je Zertifikat erreichbar, wenn der Aktienschlusskurs am Bewertungstag die Barriere (60,00 Prozent des Startwerts) behauptet.

Eine Barrierenunterschreitung am Bewertungstag führt hingegen zu Verlusten. In einem solchen Negativszenario werden keine Zinsen gezahlt und an den Anleger werden statt des Nennbetrags im Wert gesunkene BASF-Aktien zu 100 Prozent des Startwerts übertragen. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust drohen würden.

Die Zeichnung läuft vom 02.06.2020 bis 19.06.2020, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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