Baumot: Umsatz über 40 Prozent runter – Prognose steht aber noch

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Kurz nach Börsenschluss hat der Anbieter von Abgasnachbehandlungen seine Zahlen für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2018 veröffentlicht. Demnach ist der Umsatz um 41 Prozent auf 3,0 Millionen Euro eingebrochen. Vor Jahresfrist lag er noch bei 5,1 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich in der ersten Jahreshälfte auf -2,7 Millionen Euro. Damit schrieb Baumot in etwa den gleichen Fehlbetrag wie vor einem Jahr. Hier betrug das Minus 2,6 Millionen Euro.

Zweite Halbjahr soll besser werden

Baumot erwartet in der zweiten Jahreshälfte eine sehr deutliche Belebung des operativen Geschäfts sowie die Effekte aus dem im ersten Halbjahr gestarteten Kostensenkungsprogramm erwartet. Marcus Hausser, Vorstand der Baumot Group AG, bleibt optimistisch: „Wir sind in einem Markt tätig, der sehr stark von politischen Entscheidungen geprägt ist. Wie bereits in der letzten Hauptversammlung im August angekündigt, konnten insbesondere im Bereich der Busnachrüstung in der Folge langwieriger politischer Prozesse wesentliche Umsätze noch nicht im ersten Halbjahr realisiert werden, da die gewonnenen Aufträge deutlich langsamer als ursprünglich erwartet anliefen. Dies spiegelt sich dann auch in der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung der Baumot Group wider.“

Prognose steht noch

„Für das Gesamtjahr 2018 bestätigen wir jedoch weiterhin unsere Umsatz- und Ergebnisprognose, da wir in der zweiten Jahreshälfte eine deutliche Belebung des operativen Geschäfts sowie erste Effekte aus unserem Kostensenkungsprogramm sehen. In unsere Prognose ist das Potenzial aus einer Pkw-Nachrüstung in Deutschland noch nicht eingeschlossen“, so Hausser weiter

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Foto: LanaElcova / Shutterstock.com

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