Bei Wasserstoff führt an Linde kein Weg vorbei

Hussam Masri · Uhr

Werbung. Mit einer Marktkapitalisierung von derzeit mehr als 100 Mrd. Euro ist Linde, nach SAP, der zweiwertvollste Konzern im Deutschen Aktienindex (DAX).  Im Juni 1879 gründete Carl von Linde mit einer Hand voll Partner die „Gesellschaft für Linde's Eismaschinen Aktiengesellschaft“ in Wiesbaden. Fast 140 Jahre später entstand durch Fusion der mittlerweile längst als Linde AG firmierenden Gesellschaft mit dem US-amerikanischen Konkurrenten Praxair, die ursprünglich ebenfalls von Carl von Linde gegründet, die Linde plc. Diese Gesellschaft ist als einzige sowohl Mitglied im deutschen DAX wie auch im US-amerikanischen S&P 500. Seit dem Zusammenschluss mit Praxair ist Linde Weltmarktführer bei Industriegasen. Industriegase kommen in verschiedenen Bereichen zum Einsatz, etwa dem Energiesektor, der Stahlproduktion, der Chemieverarbeitung, dem Umweltschutz oder medizinischen Therapien.

Mit Bekanntgabe der Zahlen für das erste vollständige Geschäftsjahr 2019 hat die „neue“ Linde plc Mitte Februar 2020 die eigenen Gewinnerwartungen übertroffen und auch zunächst noch mit einem relativ zuversichtlichen Ausblick auf das neue Jahr überrascht. In 2019 gelang es den Umsatz minimal auszubauen, man konnte aber die Marge von 17,1 auf 18,7 Prozent und das Netto-Ergebnis von 3,4 Mrd. auf 4,0 Mrd. US-Dollar steigern. Im ersten Quartal 2020 ging der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um drei Prozent zurück. Durch eine Verbesserung der operativen Marge auf jetzt 20,1 Prozent konnte das immer noch um fusionsbedingte Aufwendungen bereinigte operative Ergebnis aber um 11 Prozent auf 1,35 Mrd. Dollar erhöht werden.

Allerdings hat der Konzern seinen Ausblick für 2020 bedingt durch Corona mit Veröffentlichung der Quartalszahlen im Mai angepasst. Im besten Fall hält man jetzt noch einen Anstieg um einen mittleren einstelligen Prozentwert für möglich. Dafür muss sich dann aber das Geschäft bereits früh im dritten Quartal erholen, im zweiten Quartal werden sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie zunächst noch verstärken. Sollte sich das Wiedererstarken in das vierte Quartal verschieben, erwartet Linde maximal ein stabiles Ergebnis oder schlimmstenfalls einen Rückgang beim Jahresergebnis mit einer niedrigen einstelligen Rate.

Trotz aller Pandemie-Problematiken kam in den letzten Monaten eine Zusatzfantasie in die Zukunftserwartungen, hervorgerufen durch Wasserstoff. Bisher erzielt Linde mit Produktion, Vertrieb, Speichern und Anwenden von Wasserstoff einen Jahresumsatz von rund 2 Mrd. Dollar. In den kommenden Jahren sieht man Chancen für einen signifikanten Ausbau wegen neuer Aktivitäten zur Versorgung mit Wasserstoff in Europa. So haben sowohl die Bundesregierung als auch die EU-Kommission Konzepte vorgelegt, die vor allen Dingen umfangreiche und langjährige staatliche Investitionsbereitschaft signalisieren. Und nicht nur in Europa ist Linde aktiv. Mit der chinesischen CNOOC Energy Technology & Service hat man Ende Juli eine Vereinbarung unterzeichnet, die das Ziel hat, auch in China die Wasserstoffenergie-Industrie weiter zu entwickeln.

4,50 Prozent Zinsen pro Periode bei vorzeitiger Rückzahlung und 35 Prozent finaler Puffer

Anleger die auf den neuen Trend bei Wasserstoff setzen, aber aufgrund der relativen Konjunkturabhängigkeit von Linde nicht auf einen Sicherheitspuffer verzichten wollen, können auf ein Express-Zertifikat zurückgreifen. Das DekaBank Linde Express-Zertifikat Relax 10/2026 (WKN DK0XP3) bietet bei sinkenden Tilgungsschwellen die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Nennbetrag (1.000,00 Euro) zuzüglich des entsprechenden Zinsbetrags. Anderenfalls ist bei Endfälligkeit im Oktober 2026 die maximale Auszahlung von 1.270,00 Euro je Zertifikat erreichbar, wenn der Aktienschlusskurs am Bewertungstag die Barriere (65,00 Prozent des Startwerts) behauptet.

Eine Barriereunterschreitung am Bewertungstag führt hingegen zu Verlusten. In einem solchen Negativszenario werden keine Zinsen gezahlt und an den Anleger werden statt des Nennbetrags im Wert gesunkene Linde-Aktien zu 100 Prozent des Startwerts übertragen. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust drohen würden.

Die Zeichnung läuft vom 03.08.2020 bis 21.08.2020, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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