Beiersdorf: Umsatz-Einbruch von 11 Prozent im ersten Halbjahr – Aktie taumelt

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Die Aktien von Beiersdorf sind am Montagnachmittag nach Aussagen zum Umsatz im ersten Halbjahr in die Verlustzone gedreht und haben deutlich nachgegeben. Sie büßten zuletzt 1,6 Prozent auf nur noch knapp 100 Euro ein und waren damit zweitschwächster Wert im Dax. Mit diesem jüngsten Kursrutsch musste das Papier sowohl die 200-Tage-Linie als auch die 21-Tage-Durchschnittslinie wieder hergeben.

Die Corona-Krise setzte dem Konsumgüterhersteller in den abgelaufenen sechs Monaten schwer zu, so dass der bereinigte Erlös um bald 11 Prozent zurückging. In beiden Sparten, Konsumgüter und Klebstoff, gingen die Umsätze organisch prozentual zweistellig zurück. Weiterhin seien die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie auf das laufende Gesamtjahr nicht abschätzbar, hieß es zudem.

Vorstandschef Stephan De Loecker hatte schon Anfang Mai vor einem schlechten zweiten Quartal gewarnt. In den ersten drei Monaten des Jahres war der Umsatz bereits um knapp vier Prozent geschrumpft, im zweiten Quartal fehlten gegenüber dem Vorjahr rund 15 Prozent. Der Konzern leidet vor allem unter dem Einbruch in der Luftfahrt, die Luxus-Kosmetikmarke „La Prairie“ verkauft sich vor allem an Flughäfen.

onvista/dpa-AFX/reuters

Titelfoto: Lukassek / Shutterstock.com

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