Continental hofft im Gesamtjahr auf schwarze Zahlen

Reuters · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Hamburg (Reuters) - Der Autozulieferer Continental traut sich wegen der Corona-Krise zwar weiter keine konkrete Prognose zu.

Angesichts der zuletzt leicht gestiegenen Fahrzeug-Produktion und den eigenen Einsparungen hofft der Dax-Konzern aus Hannover jedoch auf einen Betriebsgewinn. Er könne zwar einen Verlust nicht gänzlich ausschließen, sagte Finanzvorstand Wolfgang Schäfer der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. "Aber ich würde schon vermuten, dass das Gesamtjahr auf bereinigter Ebit-Basis positiv sein wird." Zur Größenordnung wollte er sich nicht äußern und verwies dazu auf die Unsicherheit angesichts der Pandemie.

Entsprechend wage fielen auch die Aussagen aus, die Conti bei der Veröffentlichung seiner Quartalszahlen machte. Demnach rechnet der Vorstand damit, dass Absatz, Umsatz und das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) "spürbar" unter dem Niveau des Vorjahres liegen werden. Das Marktumfeld werde auch im dritten Quartal herausfordernd sein. Steigende Bauzahlen für Autos deuteten zwar auf einen höheren Umsatz als im zweiten Quartal hin. "Dennoch wird er aller Voraussicht nach deutlich unter dem des dritten Quartals 2019 liegen", erkläte das Unternehmen.

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