Corona-Krise trifft L´Oreal härter als befürchtet

dpa-AFX · Uhr

CLICHY (dpa-AFX) - Der weltgrößte Kosmetikhersteller L'Oreal hat im zweiten Quartal wegen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise noch weniger umgesetzt als erwartet. Der Umsatz sei zwischen April und Ende Juni um fast ein Fünftel auf 5,85 Milliarden Euro gefallen, teilte das EuroStoxx-50-Schwergewicht , an dem der schweizerische Nahrungsmittelhersteller Nestle mit 23 Prozent beteiligt ist, am Donnerstagabend in Clichy mit. Auf vergleichbarer Basis - also ohne Währungs- und Übernahmeffekte - habe das Minus 18,8 Prozent betragen.

Damit verfehlte das Unternehmen die Erwartungen der von Bloomberg befragten Experten. In den ersten sechs Monaten sank der Erlös ohne Sondereffekte im Vergleich zum Vorjahr um fast zwölf Prozent auf rund 13 Milliarden Euro. Der operative Gewinn ging im ersten Halbjahr um 18 Prozent auf knapp 2,4 Milliarden Euro zurück. Die Marge sank dementsprechend auf 18 (Vorjahr: 19,5) Prozent./zb/he

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