Dax niedriger erwartet - Corona-Sorgen bleiben
Frankfurt (Reuters) - In Erwartung einer weiteren Flut von Firmenbilanzen dürfte der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Dienstag niedriger starten.
Hauptgesprächsthema bleibt die weiter grassierende Coronavirus-Pandemie. Neue Lockdowns würden die wirtschaftliche Erholung der vergangenen Monate zunichtemachen, warnte Anlagestratege Michael Hewson vom Brokerhaus CMC Markets.
Daneben richten Anleger ihre Aufmerksamkeit auf die Verhandlungen über ein neues US-Konjunkturpaket. Nancy Pelosi, Spitzenpolitikerin der oppositionellen Demokraten und Vorsitzende des Repräsentantenhauses, hatte am Wochenende erklärt, dass bis Dienstag eine Einigung erzielt werden müsse, um die Hilfen vor der Präsidentschaftswahl Anfang November durch das Parlament zu bringen. Börsianer bezweifeln jedoch, dass dies gelingt. Allerdings konnte Pelosi einem Sprecher zufolge bei Beratungen mit Finanzminister Steven Mnuchin am Montag weitere Differenzen aus dem Weg räumen.
Unabhängig davon dürften unter anderem die Quartalszahlen der Schweizer Großbank UBS und des US-Konsumgüterkonzerns Procter & Gamble (P&G) die Anleger beschäftigen.
Schlusskurse europäischer Indizes Stand
am vorangegangenen Handelstag
Dax 12.854,66
Dax-Future 12.758,50
EuroStoxx50 3.242,51
EuroStoxx50-Future 3.212,00
Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung
vorangegangenen Handelstag
Dow Jones 28.195,42 -1,4 Prozent
Nasdaq 11.478,88 -1,7 Prozent
S&P 500 3.426,92 -1,6 Prozent
Asiatische Indizes am Dienstag Stand Veränderung
Nikkei 23.540,57 -0,6 Prozent
Shanghai 3.313,90 +0,0 Prozent
Hang Seng 24.523,48 -0,1 Prozent