Deutsche Bank: Nimmt Cheflenker Sewing den Umbau der Investment-Abteilung selbst in die Hand? – Sind die Tage seines Stellvertreters gezählt?
Hat der geplante große Umbau des größten deutschen Finanzinstituts auch personelle Konsequenzen. Das Christian Sewing mit der Entwicklung der Sparte Investmentbanking nicht zufrieden ist, dass ist schon lange kein Geheimnis mehr. Jetzt will das manager maganzin erfahren haben, dass der bisherige Chef der Problemsparte, Garth Ritchie, wohl vom Vorstandsvorsitzenden angezählt worden ist.
Sewing übernimmt den Posten selbst
Der Deutsche-Bank-Chef wird möglicherweise Garth Ritchie höchstpersönlich als Chef des Investmentbankings ablösen, berichtet heute das manager magazin unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Ob Sewing selbst die angeschlagenen Sparte in Angriff nehme sei vom Umfang der geplanten Umbaumaßnahmen abhängig. Endgültig beschlossen sei der Schritt noch nicht, allerdings beschreiben laut dem Artikel Insider die Personalunion zwischen Bank-CEO und Investmentbankchef als die wahrscheinlichste Lösung. Die Deutsche Bank wollte sich zu den Informationen nicht äußern.
Radikaler Umbau in Planung
Zu Sewings geplanten Umbau des Geldhauses gehören nach Informationen des manager magazins radikale Einschnitte im Aktienhandel sowie im Anleihe- und Derivategeschäft. Die Risiko-Geschäfte in der Abteilung sollen deutlich gesenkt werden. Auch die Einsparungen will Sewing laut dem Bericht deutlich vergrößern. Die neuen Pläne könnte der Chef der Deutschen Bank bereits im Juli vorstellen.
onvista
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