DEUTSCHE WOHNEN - Gesetzentwurf sorgt für Turbulenzen

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Deutsche Wohnen SE - WKN: A0HN5C - ISIN: DE000A0HN5C6 - Kurs: 30,080 € (XETRA)

Am Wochenende wurde ein erster Gesetzentwurf zur Mietbremse in Berlin bekannt. Spiegel online berichtete darüber. Danach sollen die Kaltmieten zwischen 3,42 und 7,97 EUR liegen. Neubauten, die 2014 erstmals bezugsfertig waren, sollen davon ausgenommen sein.

Die Deutsche Wohnen legte nach dem Tief bei 2,06 USD aus dem Jahr 2009 über mehrere Jahre massiv zu und kletterte bis August 2018 auf ein Hoch bei 44,04 EUR. Im März 2019 kam es zu einem Ausbruchsversuch über dieses Hoch. Dabei markierte die Aktie das aktuelle Allzeithoch bei 44,83 EUR. Seitdem steht sie aber stark unter Druck. Am 27. Juni kam es zu einem Tief bei 31,94 EUR. Dieses Tief durchbrach die Aktie in der vorletzten Woche. In der letzten Woche notierte die Deutsche Wohnen im Tief bei 29,49 EUR, erholte sich danach aber etwas. Die erste Reaktion auf die obige Meldung fällt klar negativ aus. Die Aktie gibt in der Vorbörse über 5 % nach und fällt auf ein neues Tief in der Abwärtsbewegung seit März ab.

Die Abwärtsbewegung ist völlig intakt und könnte in den nächsten Wochen und Monaten noch andauern. Abgaben in Richtung 23,44 EUR sind durchaus möglich. Damit sich das Chartbild wieder etwas aufhellt, müsste die Deutsche Wohnen über 31,94 EUR ansteigen. Das ist aber erst einmal nicht in Sicht.

Deutsche Wohnen AG

GodmodeTrader 2019 - Autor: Alexander Paulus, Technischer Analyst)

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