Devisen: Eurokurs schwankt um 1,08 US-Dollar - Ölwährungen erholen sich

dpa-AFX · Uhr

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Montag um 1,08 US-Dollar gependelt. Im amerikanischen Geschäft kostete die Gemeinschaftswährung 1,0798 Dollar und damit etwas mehr als im späten europäischen Handel. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0791 (Freitag: 1,0785) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9267 (0,9272) Euro.

An den Finanzmärkten sorgten einige Nachrichten, die auf eine langsamere Ausbreitung des Coronavirus schießen lassen, für bessere Stimmung. Der Euro konnte hiervon jedoch nur etwas profitieren. Derweil zeigten Konjunkturdaten einmal mehr, wie sehr die Wirtschaft unter der Corona-Krise und den ergriffenen Gegenmaßnahmen leidet. Die vom Analyseinstitut Sentix erhobenen Konjunkturerwartungen brachen im April auf ein Rekordtief ein. Befragt werden private und professionelle Anleger aus dem Euroraum.

Kursgewinne erzielten am Montag vor allem Währungen von Ländern mit starker Rohölproduktion. Der kanadische Dollar, die norwegische Krone und der russische Rubel konnten allesamt zulegen. Auslöser waren Hoffnungen auf eine Einigung im Ölpreiskrieg zwischen Russland und Saudi-Arabien. Der Disput hat die Rohölpreise und mit ihnen die Einnahmen der Förderländer seit Ausbruch des Streits Anfang März stark belastet. Entsprechend kommt die Aussicht auf eine Beilegung und steigende Ölpreise den jeweiligen Währungen zugute./la/he

Neueste exklusive Artikel