dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 10.04.2020 - 15.15 Uhr

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VIRUS/'WSJ': Boeing erwägt jede zehnte Stelle zu streichen

NEW YORK - Der Flugzeugbauer Boeing erwägt offenbar Stellenstreichungen im großen Stil. Jede zehnte Stelle könnte bei dem Airbus-Konkurrenten wegfallen, berichtet das "Wall Street Journal" und beruft sich dabei auf mit der Sache vertraute Personen.

SAP verlängert Vertrag von Finanzchef Mucic

WALLDORF - Der Softwarekonzern SAP den Vertrag von Finanzchef Luka Mucic verlängert. Die Laufzeit des 48-Jährigen bei dem Dax-Konzern hätte Ende März 2021 geendet, teilte SAP mit. Jetzt gilt der Vertrag bis Ende März 2026. Mucic ist ein echtes Eigengewächs bei dem Software-Riesen - seit 1996 ist er an Bord.

VIRUS/ROUNDUP/Ministerium: Verhandlungen mit Lufthansa sind 'Bewährungsprobe'

BERLIN/FRANKFURT - Das Bundeswirtschaftsministerium sieht die Verhandlungen mit der Lufthansa über mögliche Staatshilfen als "Bewährungsprobe" für einen neuen Stabilisierungsfonds in der Corona-Krise. Das Ministerium warnte zugleich vor einem Kompetenzgerangel.

ROUNDUP: Neuer Koalitionsknatsch über Zeitplan für Grundrenten-Pläne

BERLIN - Mitten in der Corona-Krise ist in der Koalition neuer Streit über die Grundrente ausgebrochen. Führende SPD-Politiker wiesen am Freitag Forderungen aus der Union zurück, angesichts der Pandemie Finanzierung und Zeitplan der Grundrente zu überdenken. "An Ostern und in Zeiten von Corona die Grundrente in Frage zu stellen, zeugt von mangelndem politischen Verantwortungsbewusstsein", sagte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Katja Mast der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Wer einerseits für die Helden des Alltag klatscht, darf sie auch nach der Krise nicht vergessen."

Ölkartell Opec+ für drastische Förderkürzung - Warten auf Mexiko

WIEN - Das Ölkartell Opec und seine Kooperationspartner wollen angesichts der Corona-Krise in den kommenden zwei Jahren deutlich weniger Öl aus dem Boden pumpen als zuletzt. Die Opec+ genannte Runde mit den Schwergewichten Saudi-Arabien und Russland hat am Freitag nach stundenlangen Verhandlungen eine Produktionskürzung um 10 Millionen Barrel (je 159 Liter) pro Tag für Mai und Juni angekündigt - das entspricht rund zehn Prozent der weltweiten täglichen Rohölproduktion. Allerdings fehlt der Staatengruppe noch die Zustimmung ihres Mitglieds Mexiko, die als Bedingung für den Deal genannt wird.

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/fba

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