E.ON setzt ganz auf Energienetze und bestätigt die Jahresziele

Hussam Masri · Uhr

Werbung. Die große Neuordnung in der deutschen Energiebranche durch ein komplexes Geschäft zwischen E.ON und RWE könnte kurz vor dem Abschluss stehen. Medienberichten zufolge haben die Wettbewerbshüter ihre Zustimmung noch für September unter moderaten Auflagen signalisiert. Die RWE-Tochter Innogy soll nach der Übernahme durch E.ON zerschlagen werden. Im Anschluss gehen jegliche Geschäfte mit erneuerbaren Energien an RWE, während sich E.ON künftig auf die Bereiche Vertrieb und Netze konzentriert. Gleichzeitig wird RWE als neuer Ankeraktionär eine rund 17-prozentige Beteiligung an E.ON halten. Die beiden ehemaligen Erzrivalen werden also zu Partnern mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Beim Zwischenbericht zum ersten Halbjahr 2019 äußerte sich der Vorstandsvorsitzende Johannes Teyssen zuversichtlich, dass E.ON nach der Transformation zum Netzbetreiber nicht nur größer, sondern besser werde.

Vorerst nehmen Beobachter allerdings etwas wehmütig zur Kenntnis, dass E.ON mit den erneuerbaren Energien ausgerechnet einen Bereich mit starkem Gewinnwachstum abgibt. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres nahm das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) hier um 17 Prozent im Vorjahresvergleich zu, wobei der Anteil am konzernweiten Ebit bei weniger als einem Fünftel liegt. Schon jetzt verdient E.ON operativ zu rund 70 Prozent an Energienetzen und erzielte in diesem Segment im ersten Halbjahr ein bereinigtes Ebit von gut einer Milliarde Euro etwa drei Prozent unter dem Vorjahresniveau. Probleme bereitete dem Konzern im Berichtszeitraum insbesondere der Strom- und Gas-Vertrieb in Großbritannien. Dort führte eine eingeführte Preisobergrenze zu Belastungen. Insgesamt musste E.ON im Zeitraum Januar bis Juni 2019 im Vorjahresvergleich einen 12-prozentigen Rückgang des bereinigten operativen Ergebnisses auf 1,7 Mrd. Euro hinnehmen. Der Umsatz legte hingegen um fünf Prozent auf 16,1 Mrd. Euro zu.

Analysten zeigten sich von der moderaten Ergebnisschwäche nicht überrascht und sahen die Konsenserwartungen weitgehend als erfüllt an. Auch Finanzvorstand Marc Spieker sieht keinen Grund zur Sorge. Das Halbjahresergebnis entspreche insgesamt der Planung. "Unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2019 können wir deshalb erneut bestätigen", erklärte der Manager. Ohne größere Veränderungen zum vorhergehenden Zwölfmonatszeitraum soll das bereinigte Ebit demnach weiterhin 2,9 bis 3,1 Mrd. Euro erreichen, während der bereinigte Konzernüberschuss zwischen 1,4 und 1,6 Mrd. Euro liegen soll. Zu einem negativen Echo von Analysten führte hingegen der überraschende Anstieg der Netto-Verschuldung im ersten Halbjahr um 3,6 Mrd. Euro auf gut 20 Mrd. Euro. Nach der relativ schwachen Aktienkursentwicklung im Vergleich zum europäischen Energiesektor könne die künftige E.ON jedoch als unterbewertet mit Blick auf das Ergebnis- und Dividendenpotenzial bezeichnet werden.

3,55 Prozent p.a. Festzins, potenzielle vorzeitige Rückzahlung und 35 Prozent finaler Puffer

Die DekaBank 3,55 % E.ON Express-Aktienanleihe Pro 10/2023 (WKN DK0U7H) bietet bei sinkenden Tilgungsschwellen drei jährliche Möglichkeiten zur Auslösung einer vorzeitigen Rückzahlung des Nennbetrags (1.000,00 Euro). Den jeweiligen Zins erhält der Anleger marktunabhängig, bis es zur Rückzahlung kommt. Sollte die vierjährige Laufzeit ausgeschöpft werden, erfordert die Rückzahlung zum Nennbetrag einen Schlusskurs der E.ON-Aktie am Bewertungstag (29.09.2023) mindestens auf dem Niveau der endfälligen Barriere, die bei 65,00 Prozent des Startwerts (Aktienschlusskurs vom 04.10.2019) fixiert ist.

Anderenfalls drohen Verluste bei der Rückzahlung, da statt des Nennbetrags im Wert gesunkene E.ON-Aktien an den Anleger zu 100% des Startwerts übertragen werden. Zudem unterliegt die Aktienanleihe wie jede Schuldverschreibung insgesamt dem Emittentenrisiko. Demnach würden insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Nennbetrags drohen.

Die Zeichnung läuft vom 02.09.2019 bis 04.10.2019, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter der Einheit Private Banking, Produktmanagement und Product Sales der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie für das Private Banking verantwortlich.


 

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