EUR/USD - Temporäres Kräftesammeln
HSBC · Uhr
Temporäres Kräftesammeln
Bei gut 1,23 USD hat der Euro im Vergleich zum US-Dollar zuletzt zwei klassische „shooting stars“ ausgebildet. Zwei charttechnische Phänomene verleihen den beschriebenen Candlestick-Verkaufsmustern zusätzlichen Nachdruck. Zum einen treten die markanten Dochte exakt im Dunstkreis der alten Aufwärtstrendlinie seit Anfang 2017 (akt. bei 1,2335 USD) auf (siehe Chart). Zum anderen signalisieren verschiedene Indikatoren (z. B. RSI, MACD) negative Divergenzen, indem das jüngste Verlaufshoch nicht mehr bestätigt wird. Von der zyklischen Seite kommt ein schwacher Start des Euro zum Greenback in das Jahr 2021 hinzu – zumindest, wenn Anleger den typischen Verlauf des Währungspaars in Nachwahljahren der USA als Blaupause heranziehen. In der Summe dürfte der Euro in der ersten Januarwoche bei 1,2350 USD zunächst ein zyklisches Hoch ausgebildet haben. Ein Abgleiten unter das Schlüssellevel von rund 1,2050 USD (diverse alte Hoch- und Tiefpunkte) sollte deshalb weiteren Korrekturbedarf nach sich ziehen. Das 2010er-Tief bei 1,1875 USD dient dann als nächster Rückzugsbereich. Dieses Luftholen hatten wir in unserem Jahresausblick prognostiziert, ehe der Euro zum US-Dollar im weiteren Jahresverlauf das Ziel bei 1,25 USD ins Visier nehmen dürfte.
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Bei gut 1,23 USD hat der Euro im Vergleich zum US-Dollar zuletzt zwei klassische „shooting stars“ ausgebildet. Zwei charttechnische Phänomene verleihen den beschriebenen Candlestick-Verkaufsmustern zusätzlichen Nachdruck. Zum einen treten die markanten Dochte exakt im Dunstkreis der alten Aufwärtstrendlinie seit Anfang 2017 (akt. bei 1,2335 USD) auf (siehe Chart). Zum anderen signalisieren verschiedene Indikatoren (z. B. RSI, MACD) negative Divergenzen, indem das jüngste Verlaufshoch nicht mehr bestätigt wird. Von der zyklischen Seite kommt ein schwacher Start des Euro zum Greenback in das Jahr 2021 hinzu – zumindest, wenn Anleger den typischen Verlauf des Währungspaars in Nachwahljahren der USA als Blaupause heranziehen. In der Summe dürfte der Euro in der ersten Januarwoche bei 1,2350 USD zunächst ein zyklisches Hoch ausgebildet haben. Ein Abgleiten unter das Schlüssellevel von rund 1,2050 USD (diverse alte Hoch- und Tiefpunkte) sollte deshalb weiteren Korrekturbedarf nach sich ziehen. Das 2010er-Tief bei 1,1875 USD dient dann als nächster Rückzugsbereich. Dieses Luftholen hatten wir in unserem Jahresausblick prognostiziert, ehe der Euro zum US-Dollar im weiteren Jahresverlauf das Ziel bei 1,25 USD ins Visier nehmen dürfte.
EUR/USD (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart EUR/USD
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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