Fresenius bekräftigt Mittelfristziele - "Auf gutem Weg"

Reuters · Uhr

Frankfurt (Reuters) - Trotz der kürzlichen Senkung seiner Jahresprognose hält der Gesundheitskonzern Fresenius an seinen mittelfristigen Finanzzielen fest.

"Wegen Corona wachsen wir in diesem Jahr etwas langsamer als geplant", sagte Vorstandschef Stefan Sturm in der am Donnerstag veröffentlichten Rede zur virtuellen Hauptversammlung am 28. August. "Das müssen wir also in den kommenden Jahren ausgleichen. Ich sehe uns da auf einem guten Weg." Bis 2023 will Fresenius den Umsatz im Schnitt um vier bis sieben Prozent pro Jahr steigern. Beim Gewinn sollen es fünf bis neun Prozent sein. Es gebe keinen Grund, von diesen Zielen abzuweichen, sagte Sturm.

Auf diesen Weg sollen auch Zukäufe helfen. Diese seien in der Prognose aber nicht berücksichtigt. Fresenius wolle dieses Ziel aus eigener Kraft erreichen, betonte Sturm. "Kleine und mittlere Übernahmen tätigen wir aber regelmäßig. Nimmt man die dazu: Dann wäre es jeweils etwa ein Prozentpunkt mehr."

Die Ziele für 2020 hatte Fresenius Ende Juli wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie gesenkt. Für dieses Jahr rechnet Sturm nun mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von drei bis sechs Prozent und einer Veränderung des Ergebnisses in einer Bandbreite von minus vier bis plus ein Prozent. Zuvor wurde ein Umsatzplus von vier bis sieben Prozent und ein Ergebnisanstieg von ein bis fünf Prozent erwartet. Die wie Fresenius im Dax notierte Dialysetochter FMC hatte dagegen ihre Ziele bekräftigt.

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