Grenke-Gewinn bricht wegen höherer Risikovorsorge ein

dpa-AFX · Uhr

BADEN-BADEN (dpa-AFX) - Höhere Aufwendungen in der Schadensabwicklung und der Risikovorsorge für mögliche Kreditausfälle infolge der Corona-Pandemie haben den Finanzdienstleister Grenke im ersten Quartal stark belastet. Der operative Gewinn sei in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahr um ein Viertel auf 31,4 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Dienstag in Baden-Baden mit. Unter dem Strich verdiente der Konzern knapp 24 Millionen Euro und damit 30 Prozent weniger als vor einem Jahr. Das Ergebnis fiel damit noch schlechter aus, als Experten erwartet hatten. Grenke hatte bereits Anfang April die Prognose wegen der coronabedingten Unsicherheiten gestrichen. Die im MDax notierte Aktie gab im Corona-Crash bisher 40 Prozent nach und ist damit einer der schwächsten Werte im Nebenwerteindex./zb/jha/

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