Isra Vision: Trendwende voraus? Analysten und Anleger bleiben Skeptisch

onvista · Uhr

Nach einem enttäuschenden Abschluss des Geschäftsjahres sind die Papiere von Isra Vision am Montag zunächst um über 6 Prozent abgesackt. Im weiteren Handelsverlauf fanden sich dann knapp über der exponentiellen 200-Tage-Linie wieder einige Käufer für die Papiere des Spezialmaschinenbauers und der Verlust schmolz zunächst auf 2,7 Prozent ab. Bis in den Nachmittag musste die Aktie jedoch eine weitere Talfahrt hinnehmen und befindet sich momentan erneut im Verlustbereich von knapp 6 Prozent.

Analysten wenig überrascht

Nach Einschätzung des Analysten Zafer Rüzgar vom Investmenthaus Pareto schnitten die Darmstädter im Schlussquartal sogar noch schwächer ab, als nach der Senkung der Umsatzprognose im November zu erwarten gewesen sei. Sowohl der Umsatz als auch der operative Konzerngewinn hätten die Markterwartungen verfehlt, so Rüzgar. Das für das Geschäftsjahr 2020 avisierte niedrig zweistellige Wachstum bei Umsatz und Ertrag entspreche in etwa der Markterwartung von plus 14 Prozent.

Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Isra Vision auf „Buy“ mit einem Kursziel von 44 Euro belassen. Nach der jüngsten Umsatzwarnung hätten die Kennziffern des Anlagenbauers keine größeren Überraschungen bereitgehalten, schrieb Analyst Martin Comtesse am Montag .

Trendwende voraus?

Das Unternehmen selbst blickt jedoch wieder positiver in die Zukunft und hält eine Trendwende für möglich: Im Laufe des zweiten Quartals des seit Anfang Oktober laufenden Geschäftsjahres 2019/2020 werde eine Erholung der Auftragseingangsdynamik erwartet, heißt es. Ende November hatte das Unternehmen erklärt, dass die schwierige Lage in vielen Abnehmerbranchen und Regionen zu Verzögerungen bei den Aufträgen geführt habe. Aus diesem Grund hatte das Unternehmen die Umsatzprognose gesenkt.

Mit dem am Montag veröffentlichten Umsatzplus von einem Prozent auf knapp 154 Millionen Euro lag Isra Vision jetzt im Rahmen dieser gesenkten Prognose. Die gemessen am Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) erzielte Umsatzmarge sei im vergangenen Geschäftsjahr mit 22 Prozent stabil geblieben.

Im bis Ende September 2020 laufenden Geschäftsjahr werde weiter ein niedrig zweistelliges Wachstum bei Umsatz und Ertrag erwartet. Eine detailliertere Prognose will das Management im Februar 2020 veröffentlichen. Mittelfristig bleibe weiter das Überschreiten der Umsatzmarke von 200 Millionen Euro im Fokus.

Aktie auf Jahressicht stark

Trotz eines Rückschlags seit Ende November liegt die Aktie aufs Jahr betrachtet immer noch rund 38 Prozent im Plus und damit im vorderen Feld des SDax. Bis zum Rekordhoch aus dem Herbst 2018 fehlen dem seit 2000 an der Börse notierte Papier aber noch rund 60 Prozent. Der Börsenwert lag zuletzt bei 850 Millionen Euro. Der globale Kursrutsch in Q4 2018 hatte das Unternehmen besonders hart erwischt.

onvista/dpa-AFX

Titelfoto: asharkyu / Shutterstock.com

5G-Explosion. Diese Aktie könnte jetzt von der gigantischen Mobilfunk-Revolution profitieren!

5G leitet in Sachen Geschwindigkeit und Reaktionszeit ein neues Zeitalter ein. Es erschließen sich völlig neue Anwendungsfelder für Industrie, Wissenschaft und Entertainment. Zum Beispiel für Virtuelle Realität, Autonomes Fahren, oder das Internet der Dinge. Dieses Unternehmen ist hervorragend positioniert, um von diesem Jahrhundert-Trend im Mobilfunksektor jetzt möglicherweise massiv zu profitieren. Es ist das kritische Bindeglied für alle Daten, die durch Mobilfunkwellen um die Welt reisen. Wir möchten dir gerne alle Einzelheiten über dieses Unternehmen an die Hand geben. Klick hier für weitere Informationen zu der Aktie, von denen wir glauben, dass sie von diesem Trend profitieren wird. Fordere unseren neuen kostenlosen Spezialreport Die Aktie, die von der gigantischen Mobilfunk-Revolution 5G profitieren kann“ jetzt an!

Meistgelesene Artikel