K+S-Aktie: Kursverfall geht weiter – 12-Jahres-Tief erreicht

onvista · Uhr

Die Aktie des Kalispezialisten aus Kassel kommt einfach nicht auf die Beine. Seit den Zahlen ist es zwar wieder ruhiger geworden um K+S, aber das heißt auch, dass es keine Nachrichten gibt, die dem Kurs auf die Sprünge helfen könnten. Somit fällt das Wertpapier immer weiter. Heute auf den tiefsten Stand seit 12 Jahren. In den vergangenen 3 Monaten steht damit ein Minus von über 20 Prozent unterm Strich.

Lage wird nicht besser

Die Situation an der Werra hat sich bislang kaum verbessert, sodass wegen eines niedrigen Wasserpegels für die dortigen Produktionsstandorte auch im vierten Quartal zusätzliche Kosten anfallen sollten. Zudem könnten die Kalipreise im kommenden Jahr fallen , weil  zusätzliche Angebote auf den Weltmarkt gelangen dürften. Und dann wäre da noch der Winter. Genau, welcher Winter?  Bei den aktuellen Temperaturen kommt niemand auf die Idee sich mit Streusalz einzudecken, was die zusätzlich keine Fantasie für die Aktie weckt.

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Charttechnisch trübt sich das Bild immer weiter ein

Aktuell kämpft das Wertpapier mit der Marke von 15 Euro. Sollte die nicht halten und auch das aktuelle Jahrestief bei 14,83 keinen Stopp bieten, dann lässt sich mit viel Wohlwollen noch im Dezember 2005 bei etwas mehr als 12 Euro ein gerade Strich als Unterstützungslinie ziehen.

Sollte die Marke auch nicht halten, dann könnte K+S sogar in den einstelligen Bereich abrutschen. Vielleicht gibt es spätestens dann wieder gute Nachrichten. Auf so tiefen Niveau dürften wahrscheinlich Übernahmegerüchte auftauchen. Nur dann sollte sich K+S nicht so anstellen, wie bei dem zurückliegenden Versuch von Konkurrent Potash.

Von Markus Weingran

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Bild: mares / Shutterstock.com

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