K+S: Düngemittelhersteller senkt die Produktion – „Schwaches Marktumfeld“ durch Handelsstreit – Aktie knickt ein

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Nachdem der Diesel-Motoren-Hersteller Deutz bereits heute morgen die Reißleine gezogen hat und mit einer Prognosesenkung die Anleger verschreckt hatte, ist jetzt auch der Düngemittel und Salzhersteller K+S mit einer schlechten Nachricht nachgezogen und kappt wegen der schwachen Kalinachfrage die Produktion.

Aktie rauscht ans MDax-Ende

Bis Ende des Jahres 2019 werde die Düngemittelproduktion für Kaliumchlorid um bis zu 300.000 Tonnen reduziert, teilte der MDax-Konzern am Montag in Kassel mit. Der mit der Produktionsanpassung verbundene Effekt auf das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) werde bei bis zu 80 Millionen Euro liegen. K+S-Aktien sackten um rund 9 Prozent ab und waren Schlusslicht im MDax.

„Im aktuell schwachen Marktumfeld, das durch die anhaltenden chinesischen Importstopps für das Standardprodukt Kaliumchlorid weiter verstärkt wird, ist die Anpassung der Produktion zwar eine schwierige, aber die richtige Entscheidung“, sagte Alexa Hergenröther, Leiterin der Operativen Einheit Europe+ von K+S laut Mitteilung.

Zur Vorlage des Quartalsberichts am 14. November will K+S dann die Bandbreite des Ergebnisses für das Gesamtjahr 2019 konkretisieren, hieß es weiter.

(onvista/dpa-AFX)

Titelfoto: JMiks / Shutterstock.com

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