Linde verdient trotz Corona-Krise soviel wie im Vorjahr

dpa-AFX · Uhr

GUILDFORD/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben auch die Geschäfte des weltweit größten Industriegase-Konzerns Linde belastet. Im zweiten Quartal schrumpfte der Umsatz im Jahresvergleich um elf Prozent auf rund 6,4 Milliarden US-Dollar, wie der Dax-Konzern am Donnerstag mitteilte. Bereinigt um negative Währungseffekte betrug das Minus fünf Prozent. Im fortgeführten Geschäft betrug der bereinigte Gewinn auf vergleichbarer Basis rund eine Milliarde Dollar und fiel damit so hoch aus wie im Vorjahr. Der bereinigte Gewinn je Aktie legte um vier Prozent auf 1,90 Dollar je Aktie zu. Dazu trug auch ein Sparkurs bei.

Für das Gesamtjahr soll der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) auf 7,60 bis 7,80 US-Dollar steigen, wie Linde weiter mitteilte. Das wäre ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr um 4 bis 6 Prozent. Rechnet man die negativen Währungseffekte heraus, dann soll das Plus 7 bis 9 Prozent betragen. Bei Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal war Linde von einem bereinigten Gewinn je Aktie (EPS) ausgegangen, der bestenfalls währungsbereinigt im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich zulegt. Im schlechtesten Fall hatte das Linde-Management beim Ergebnis mit einem Rückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich gerechnet. 2019 hatte die Kenngröße bei 7,34 Dollar gelegen./mne/fba

Meistgelesene Artikel