Merck: Darmstädter DAX-Highflyer 2021 expandiert weiter

Hussam Masri · Uhr

Werbung. Egal, ob Spezialmaterialien für die Elektronikindustrie oder Substanzen für die Behandlung von Krebs oder Covid-19, der Darmstädter Merck-Konzern mischt mit. Anfang Januar dieses Jahres erweiterte Merck sein Portfolio im mRNA-Bereich und erwarb für rund 780 Millionen Dollar den US-Biopharmahersteller Exelead, erst vor einem Jahr war Merck beim Hamburger mRNA-Spezialisten Amptec eingestiegen. Neuzugang Exelead ist unter anderem auf Lipid-Nanopartikel spezialisiert, die in mRNA-Therapeutika wie zur Bekämpfung von Covid-19, eingesetzt werden. Viel Aufmerksamkeit brachte Merck im Dezember 2021 auch der Auftrag der US-Regierung für den Bau einer Produktionsstätte für Lateral-Flow-Membranen im Wert von 121 Millionen Euro. Diese sind bei den Herstellern von Schnelltests gefragt und werden nicht nur für Covid-19-Tests, sondern auch für die Erkennung anderer Krankheiten wie zum Beispiel HIV, Influenza oder Malaria eingesetzt.

Die Covid-Pandemie beschert Merck zweifellos eine Sonderkonjunktur, doch der Pharma- und Spezialchemiehersteller ist breit positioniert und investiert kräftig in Forschung und Entwicklung, um langfristig zu wachsen. In den fünf Jahren von 2021 bis 2025 will Merck die Investitionen um mehr als 50 Prozent im Vergleich zu den vorangegangenen fünf Jahren erhöhen. Deutlich mehr als drei Milliarden Euro sollen in den Unternehmensbereich Electronics fließen. Hier profitiert Merck als Lieferant von Elektronik-Materialien unter anderem von hohen Wachstumsraten in den Bereichen Halbleiter und OLED. Merck arbeitet aber auch an speziellen Flüssigkristallen zur Steuerung von Licht- und Wärmedurchlässigkeit von Fenstern. So kann zum Beispiel der Energieverbrauch von Immobilien reduziert werden. 

Die Sparte Electronics ist die kleinste von Merck. Von den knapp fünf Milliarden Euro Umsatz im dritten Geschäftsquartal 2021 erzielte sie knapp eine Milliarde, 1,8 Milliarden entfielen auf die Sparte Healthcare und 2,2 Milliarden auf die Sparte Life Science. Aufgrund der erfreulichen Geschäftsentwicklung, die sich auch in dem stattlichen Umsatzwachstum von 11,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal widerspiegelt, erhöhte Merck den Ausblick für das Gesamtjahr 2021. Der Konzern rechnet mit einem Gesamtumsatz zwischen 19,3 und 19,85 Milliarden Euro und erhöhte die Prognose für das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen (EBITDA) von 5,6 bis 6,0 Milliarden Euro auf 6,0 bis 6,3 Milliarden Euro.

Innovation ist eine Stärke des ältesten pharmazeutisch-chemischen Unternehmens der Welt. Zwar sind nicht alle Entwicklungen erfolgreich, wie sich im Herbst beim Krebsimmuntherapie-Medikament Bintrafusp herausstellte. Der einstige Hoffnungsträger, der Merck insgesamt bis zu 3,7 Milliarden Euro hätte einbringen können, versagte in den klinischen Studien und wurde Ende September eingestellt. Merck kann einen Flop wie Bintrafusp jedoch gut wegstecken, da der Konzern gut aufgestellt ist und an vielen Entwicklungen forscht.

Für Anleger, die angesichts des bereits stark gestiegenen Aktienkurses mittelfristig lediglich moderate Kurszuwächse erwarten, den Basiswert jedoch positiv einschätzen, lohnt ein Blick auf Alternativen zu einer Direktanlage. Aktienanleihen bieten für einen überschaubaren Zeitraum Zinserträge und sind obendrein mit einem Risikopuffer bei Endfälligkeit ausgestattet.

2,40 Prozent p.a. Festzins und 15 Prozent endfälliger Puffer nach einem Jahr

Die DekaBank 2,40 % Merck Aktienanleihe 02/2023 (WKN DK04H8) zahlt zur Fälligkeit nach einem Jahr einen festen Zins in Höhe von 2,40 % p.a. bezogen auf den Nennbetrag (1.000,00 Euro). Damit die Rückzahlung zum Nennbetrag erfolgt, muss die Merck-Aktie am Bewertungstag (02.02.2023) wenigstens auf oder über dem Basispreis (85,00 Prozent des Startwerts) schließen.

Anderenfalls drohen Verluste bei der Rückzahlung, da statt des Nennbetrags im Wert gesunkene Merck-Aktien zu 85,00 Prozent des Startwerts an den Anleger übertragen werden. Zudem unterliegt die Aktienanleihe wie jede Schuldverschreibung insgesamt dem Emittentenrisiko. Demnach würden insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Nennbetrags drohen.

Die Zeichnung läuft vom 17.01.2022 bis 04.02.2022, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter Private Banking und Produktmanagement der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie für das Private Banking verantwortlich.


 

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