Royal Dutch Shell muss sich neu positionieren

Hussam Masri · Uhr

Werbung. Der britisch-niederländische Öl- und Gaskonzern zählte einst zu den Lieblingsaktien an der Börse, zahlte das Unternehmen doch stets eine ansehnliche Dividende. Seit dem zweiten Weltkrieg wurde diese von Zeit zu Zeit erhöht und nie gekürzt – bis zur Corona-Krise im Jahr 2020. Anstatt der zuvor – sechs Jahre lang – üblichen Quartalsdividende von 0,47 Dollar mussten sich Aktionäre im vergangenen Jahr mit rund einem Drittel des Betrags zufriedengeben. Investoren reagierten darauf mit Verkäufen, weshalb die Aktie seit dem Corona-Crash im Frühjahr 2020 im Branchenvergleich deutlich hinterherhinkt.

Doch die Aktie leidet nicht nur unter der Dividendenkürzung, der Öl- und Gaskonzern muss sich neu positionieren. „Shell ist wie ein Einsiedlerkrebs, der versucht, sein aus dem Geschäft mit fossilen Brennstoffen bestehendes Schneckenhaus zu verlassen und in ein grüneres neues Zuhause einzuziehen“, beschrieb die Analystin Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown die Situation. Auf Royal Dutch Shell lastet ein enormer Druck, denn der Ölmulti muss und will CO2-neutral werden.

Im Mai dieses Jahres hatte ein Bezirksgericht in Den Haag das Unternehmen verurteilt, die absolute Menge an Treibhausgasemissionen bis 2030 um 45 Prozent zu senken – auf Basis der CO2-Emissionen im Jahr 2019. Geklagt hatten mehrere Umweltschutzorganisationen und Tausende von Klimaaktivisten. Besonders prekär: In dem Urteil macht das niederländische Bezirksgericht Shell auch für die Emissionen von Zulieferern sowie Verbrauchern verantwortlich. Ein verrücktes Urteil, bedeutet es doch, dass nicht der Autofahrer für die klimaschädlichen CO2-Emissionen verantwortlich ist, sondern die Tankstelle, die das Benzin verkauft. Die Börsianer sind aber offenbar überzeugt, dass das Urteil in der Berufung gekippt wird, der Aktienkurs hat auf das Urteil kaum reagiert. Der Konzern selbst hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu sein. Um dies zu erreichen, treibt Shell verstärkt Projekte in Bereichen wie Wasserstoff, Wind- und Solarenergie oder Ladestationen für E-Autos voran.

Insgesamt erscheint die Zukunft von Shell aktuell nicht mehr so rosig wie in früheren Jahren. Mittelfristig wird der Aktienkurs stark davon abhängen, wie das Management den Umbau hin zu erneuerbaren Energien und einem klimaneutralen Geschäftsmodell meistert. Express-Zertifikate mit Memory-Funktion und Airbag erscheinen in diesem Umfeld eine interessante Anlagealternative zur Aktie. Denn sie bieten Anlegern die Möglichkeit, Zinserträge mit reduziertem Aktienmarktrisiko zu erzielen.

Für 31,00 Euro Zinsen pro Periode genügt die Behauptung der 65-Prozent-Barriere

Das DekaBank Royal Dutch Shell Express-Zertifikat Memory mit Airbag 10/2027 (WKN DK01CE) bietet pro Zinsperiode einen Zinsbetrag von 31,00 Euro, wenn der Kurs der Shell-Aktie an diesem Tag auf oder über der Barriere in Höhe von 65,00 Prozent des Startwerts schließt. Hierbei können entgangene Zinszahlungen nachgeholt werden (Memory-Funktion). Zusätzlich besteht bei sinkenden Tilgungsschwellen jährlich die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Nennbetrag (1.000,00 Euro). Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung, wird bei Endfälligkeit im Oktober 2027 ebenfalls der Nennbetrag zurückgezahlt, wenn der Aktienschlusskurs am Bewertungstag die Barriere behauptet.

Anderenfalls drohen Verluste. Denn statt des Nennbetrags wird Anlegern in diesem Fall eine festgelegte Anzahl im Wert gesunkener Royal Dutch Shell-Aktien übertragen. Die Anzahl der Aktien (Referenzanzahl) ergibt sich aus dem Basispreis, der ebenfalls bei 65,00 Prozent des Startwerts liegt (Airbag-Funktion). Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Nennbetrags drohen würden.

Die Zeichnung läuft vom 19.07.2021 bis 06.08.2021, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter Private Banking und Produktmanagement der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie für das Private Banking verantwortlich.


 

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