Salzgitter bleibt profitabel

Hussam Masri · Uhr

Werbung. Deutschlands zweitgrößter Stahlkonzern muss sich derzeit in einem schwierigen Marktumfeld behaupten. In der wichtigsten Abnehmerbranche, der Automobilindustrie, laufen die Geschäfte keineswegs rund. Hinzu kommt die allgemeine Konjunkturschwäche gepaart mit der Brexit-Thematik und den Belastungen durch den amerikanisch-chinesischen Handelskonflikt. Dabei führen die Strafzölle der USA nicht zuletzt dazu, dass mehr ausländischer Stahl in die EU gelangt und auf die Preise drückt, während die Rohstoffkosten steigen. Umso mehr zeigte sich der Vorstandsvorsitzende Heinz Jörg Fuhrmann erfreut, dass Salzgitter trotz des vielfältigen Gegenwinds auch im zweiten Quartal des laufenden Jahres bei „sich sukzessiv verschlechternden Rahmenbedingungen“ vor Steuern schwarze Zahlen geschrieben hat. Im Zeitraum Januar bis März hatte der Konzern nach Aussagen des Managements sogar das beste Auftaktquartal seit 2008 verbucht. Insgesamt sei deshalb die Performance im ersten Halbjahr mit positiven Ergebnisbeiträgen aus allen Geschäftsbereichen zufriedenstellend. Hier zahle sich insbesondere die entschiedene Umsetzung der eingeleiteten Effizienz- und Wachstumsprogramme aus. Bei einem Sechsmonatsumsatz von 4,5 Mrd. Euro nur leicht unter dem Vorjahresniveau schrumpfte der Vorsteuergewinn um gut ein Viertel auf 145 Mio. Euro. Nach Steuern ging es im Vorjahresvergleich um fast 29 Prozent auf 96,4 Mio. Euro bergab.

Beim Ausblick auf das Gesamtjahr ist der Vorstand nun etwas vorsichtiger geworden. Im Vergleich zu 2018 soll ein geringfügig niedrigerer Umsatz oberhalb von 9,0 Mrd. Euro erreicht werden, nachdem die Prognose bisher leichte Zuwächse auf über 9,5 Mrd. Euro vorgesehen hatte. Die angepeilte Spanne für das Vorsteuerergebnis (EBT) bleibt hingegen mit 125 Mio. bis 175 Mio. Euro bestehen. Gegenüber dem Vorjahresniveau von 347 Mio. Euro dürfte sich das Ergebnis vor Steuern also mehr als halbieren. Dementsprechend haben Analysten ihre Gewinnschätzungen zuletzt weiter gesenkt.

Erfreuliche Ergebnisbeiträge erzielt Salzgitter währenddessen mit seiner Beteiligung am Kupferhersteller Aurubis. Analysten werten dieses Engagement als Stärke des Konzerns. Im ersten Halbjahr hat der Stahlkocher weitere Anteile erworben und soll laut Medienberichten bereits 30 Prozent minus eine Aktie an Aurubis halten. Beobachter spekulieren daher über eine nahende Übernahmeofferte, die angesichts der starken bilanziellen Aufstellung von Salzgitter durchaus denkbar sei. Im ersten Halbjahr lieferte die Aurubis-Beteiligung mit 56,4 Mio. Euro bereits mehr als ein Drittel des Vorsteuergewinns von Salzgitter. Zudem bringen Medien den Stahlkonzern selbst als Übernahmeziel ins Gespräch, nachdem Branchenprimus ThyssenKrupp seine Fusionspläne mit Tata Steel begraben hat und die Stahlsparte wieder zum Kerngeschäft erklärt. Anhaltende Konsolidierungsbestrebungen könnten die Branche demnach auch künftig auf Trab halten.

3,90 Prozent p.a. Festzins und Marktrisiko nur für den halben Nennbetrag

Die DekaBank 3,90 % Salzgitter DuoRendite Aktienanleihe Pro 10/2021 (WKN DK0U9U) zahlt nach einem Jahr 3,90 Prozent Zinsen bezogen auf den Nennbetrag in Höhe von 1.000 Euro. Gleichzeitig erhält der Anleger die Hälfte des Nennbetrags (500,00 Euro) marktunabhängig zurück. Der verbleibende Nennbetragsanteil (500,00 Euro) wird in der nachfolgenden Periode weiter zu 3,90 Prozent verzinst und ebenfalls vollständig zurückgezahlt, wenn die Salzgitter-Aktie zur finalen Bewertung am 08.10.2021 auf oder über der Barriere (70,00 Prozent des Startwerts) schließt.

Anderenfalls drohen bei der Rückzahlung Verluste, weil statt der zweiten Hälfte des Nennbetrags im Wert gesunkene Salzgitter-Aktien zu 100 Prozent des Startwerts an den Anleger übertragen werden. Wie bei jeder Schuldverschreibung ist außerdem das Emittentenrisiko zu beachten. Dies bedeutet, dass insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust drohen würden.

Die Zeichnung läuft vom 23.09.2019 bis 11.10.2019, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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Rating vom 20.08.2018, mehr Informationen unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen/scope-zertifikate-management-rating

Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter der Einheit Private Banking, Produktmanagement und Product Sales der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie für das Private Banking verantwortlich.


 

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