Telefonica schärft den Fokus

Hussam Masri · Uhr

Werbung. Deutschland ist für den spanischen Telekommunikationskonzern Telefonica einer der Kernmärkte. Die hiesige, im TecDAX gelistete, Tochtergesellschaft betreibt eine Mehrmarkenstrategie, zu der bekannte Namen wie O2, E-Plus, FONIC und Blau gehören. Künftig dürfte der deutsche Markt eine noch wichtigere Rolle spielen. Das Konzernmanagement von Telefonica stellte zuletzt nämlich eine neue Strategie vor, die bis 2022 zusätzliche Umsätze von jährlich zwei Mrd. Euro zusammen mit einer Verbesserung der operativen Marge in Aussicht stellt. Zur Erreichung dieser Ziele will sich der Kommunikations-Dienstleister nur noch auf die vier Schlüsselmärkte Spanien, Deutschland, Großbritannien und Brasilien konzentrieren. Für das Geschäft im spanischsprachigen Teil Lateinamerikas sehen die Pläne hingegen eine Abspaltung vor. Gleichzeitig ist die Schaffung der beiden neuen Sparten Telefonica Tech und Telefonica Infra vorgesehen, um den Konzern organisatorisch neu aufzustellen. Analysten begrüßen die Strategie im schwierigen Umfeld des Telekommunikationsmarktes und halten eine Verbesserung der Kapitalrenditen für möglich. Mit der Konzentration auf vier Kernmärkte beginne für die Spanier eine neue Ära. Angesichts der umfassenden Umbaupläne erscheine das Management nun bereit für Schritte, mit denen die Risiken und die Komplexität reduziert werden könnten.

Im jüngsten Zahlenwerk zum dritten Quartal 2019 musste Telefonica einen Verlust ausweisen. Ursächlich hierfür waren 1,4 Mrd. Euro an Kosten, die zunächst für die Umsetzung eines umfassenden Sparprogramms mit zahlreichen Stellenstreichungen anfallen. Im Zeitraum Juli bis September kam Telefonica deshalb unter dem Strich auf ein Minus von 443 Mio. Euro. Nach den ersten neun Monaten des laufenden Jahres verblieb aber ein Nettogewinn von 1,34 Mrd. Euro, der im Vorjahresvergleich einer Halbierung gleichkommt. Der Neunmonatsumsatz kletterte währenddessen um 0,7 Prozent beziehungsweise organisch um 3,6 Prozent auf gut 36 Mrd. Euro. Am Heimaktmarkt Spanien konnte das Unternehmen sein Umsatzwachstum im dritten Quartal beschleunigen und profitierte dabei von Bündelprodukten, die unter anderem mit eingebundenen Fußball-Liveübertragungen locken.

Das Management bestätigte seine Ziele für das Gesamtjahr 2019. Demnach sollen der Umsatz und das operative Ergebnis organisch und auf Basis konstanter Währungen um zwei Prozent wachsen. Analysten äußerten sich trotz der jüngsten Ergebnisbelastungen mit dem Zahlenwerk sowie dem voranschreitenden Schuldenabbau zufrieden. Die Entwicklung sei insgesamt solide und könne in den kommenden Quartalen anhalten. Darüber hinaus sei zusätzlicher Auftrieb durch geringere Währungsbelastungen möglich. Nach einer kürzlichen Hochstufung betrachten Analysten die im europäischen Standardwerte-Index EURO STOXX 50® gelistete Telefonica-Aktie nun als Kaufkandidaten. Der Titel gilt als dividendenstark. Auf Basis des aktuellen Aktienkurses (Stand 09.12.2019) prognostizieren Analysten für die kommenden beiden Jahre Dividendenrenditen oberhalb der Fünfprozentmarke.

230-prozentiger Cap und 90-prozentiger Kapitalschutz

Die DekaBank Telefonica 90 % Tresor-Anleihe mit Cap 01/2025 (WKN DK0VYF) partizipiert zur Fälligkeit nach fünf Jahren vollständig bis zum Cap an einer positiven Wertentwicklung der Telefonica-Aktie. Dieser Cap wird bei 230 Prozent des Startwerts (Aktienschlusskurs vom 10.01.2020) fixiert. Somit kann die Rückzahlung bis zu 2.300,00 Euro erreichen, entsprechend einer maximalen Performance von 130,00 Prozent gegenüber dem investierten Nennbetrag (1.000,00 Euro).

Notiert die Telefonica-Aktie am Bewertungstag (08.01.2025) hingegen unter dem Startwert, ist die Teilnahme an Aktienkursverlusten durch den Teilschutzlevel bei 90,00 Prozent des Startwerts begrenzt. Der Anleger erhält somit mindestens den Teilschutzbetrag in Höhe von 900,00 Euro je Anleihe zurück. Der Rückzahlungsbetrag ist in diesem Fall geringer als der Nennbetrag. Zusätzlich ist jedoch wie bei jeder Schuldverschreibung das Emittentenrisiko zu beachten. Dies bedeutet, dass mit der Tresor-Anleihe insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust drohen würden.

Die Zeichnung läuft vom 16.12.2019 bis 10.01.2020, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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Scope ZMR AAA

Rating vom 25.09.2019, mehr Informationen unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen/scope-zertifikate-management-rating

Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter der Einheit Private Banking, Produktmanagement und Product Sales der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie für das Private Banking verantwortlich.


 

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