US-Wirtschaftslage: Industrieaufträge steigen weniger als erwartet – Rohölbestände fallen überraschend

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Neben den laufenden Gesprächen zwischen den USA und China zum Handelsstreit standen am Mittwoch auch wichtige Wirtschaftsdaten im Fokus. Die Industrieaufträge sind im Dezember weniger als erwartet gestiegen. Das Handelsministerium teilte am Mittwoch in Washington mit, dass sie im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent gewachsen sind. Volkswirte hatten allerdings im Schnitt mit einem Wachstum um 0,6 Prozent gerechnet. Die Veränderung im Vormonat wurde von minus 0,6 Prozent auf minus 0,5 Prozent revidiert. Ohne Transportgüter fielen die Aufträge im November um 0,6 Prozent.

Die Aufträge für langlebige Güter stiegen im Dezember laut einer zweiten Schätzung um 1,2 Prozent. Ohne Transportgüter legten sie um 0,1 Prozent zu.

Rohölbestände nehmen ab

Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche überraschend gefallen. Sie sanken um 8,6 Millionen auf 445,9 Millionen Barrel, wie das US-Energieministerium bekannt gab. Analysten hatten mit einem Anstieg um 2,842 Millionen Barrel gerechnet.

Die Benzinbestände fielen um 1,9 Millionen auf 254,9 Millionen Barrel, während die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) um 0,3 Millionen auf 138,4 Millionen Barrel sanken. Die Ölproduktion stieg um 0,1 Millionen Barrel pro Tag auf einen neuen Rekordwert von 12,1 Millionen Barrel pro Tag.

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Schwebende Hausverkäufe steigen stärker als erwartet

Die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe auf dem US-Markt ist zu Beginn des Jahres gestiegen. Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe legten im Vergleich zum Vormonat um 4,6 Prozent zu, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Mittwoch in Washington mitteilte. Es ist der erste Anstieg nach drei Rückgängen in Folge. Analysten hatten nur einem Zuwachs um 1,0 Prozent erwartet.

Der Wert für den Vormonat wurde leicht nach unten revidiert. Demnach gab es im Dezember einen Rückgang im Monatsvergleich um 2,3 Prozent, nachdem zuvor ein Minus von 2,2 Prozent gemeldet worden war. Im Jahresvergleich hat sich der Rückgang im Januar deutlich abgeschwächt, die Verkäufe fielen um 3,2 Prozent. Im Monat zuvor waren sie noch um 9,5 Prozent gesunken.

onvista/dpa-AFX

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Foto: yuttana Contributor Studio / Shutterstock.com

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