Virgin Galactic – hier werden Star Wars-Träume wahr!

Richard Pfadenhauer · Uhr

Knapp 60 Jahre ist es her, dass der Russe Juri Gagarin als erster Mensch in einer Raumkapsel die Erde umrundete. 1969 waren es mit Neil Armstrong und Buzz Aldrin zwei Amerikaner, die als erste den Mond betraten. Spätestens seit Raumschiff Enterprise und Star Wars hat das Weltall einen besonderen Reiz. Bisher ist es jedoch Astronauten vorbehalten in den Orbit zu fliegen und die Schwerelosigkeit. Das soll sich nun ändern. George Whitesides und sein Frau warten bereits seit 2006 darauf, ihre Flitterwochen im All zu verbringen. „Wir haben das damals schon bei Virgin Galactic gebucht, ich will ins All, es ist ein Lebenstraum, wie bei vielen unserer Kunden,“ erklärte der Konzernchef von Virgin Galactic im Interview mit dem Spiegel. „Jetzt rückt es endlich in greifbare Nähe.“

Seit einigen Jahren wetteifern zahlreiche private Unternehmen darum, Touristen ins All zu fliegen. Eines der Konzerne ist die an der Börse gelistete Virgin Galactic des Milliardärs Richard Branson. Kurz nach Börsenstart sackte das Papier zwar deutlich ab. Inzwischen scheint die Aktie jedoch einen Boden gefunden zu haben.

Bisher lagen Raumfahrtprojekte in staatlicher Hand. Seit einigen Jahren entwickeln eine Reihe von Privatunternehmen eigene Projekte. Zu den wohl berühmtesten Vertretern zählen Tesla-Gründer Elon Musk mit SpaceX, Amazon-Gründer Jeff Bezos mit Blue Origin und Richard Branson mit Virgin Galactic. Die Idee ist, Touristen für ein paar Minuten durch den Weltraum zu fliegen. 250.000 US-Dollar pro Sitzplatz lassen sich das Ehepaar Whitesides aber auch Stars wie Leonardo DiCaprio und Justin Biber den 90minütigen Spaß im All kosten. Nach eigenen Angaben haben rund 600 Weltraumtouristen bei Virgin Galactic bereits ein Ticket gebucht. Einer Studie von UBS zufolge könnte der Markt für Weltraumtourismus bis 2030 rund drei Milliarden US-Dollar erreichen.

Noch ist es jedoch noch nicht so weit. Virgin Galactics Plan ist eine Raumkapsel mit zwei Piloten und sechs Passagieren an Bord mit einem Transportflugzeug auf eine Höhe von etwa 15.000 Metern zu bringen. Dort wird die Kapsel abgehängt und beginnt ihren Flug in den Orbit auf rund 110 km. Anschließend kommt sie selbstständig zurück auf die Erde. Zwei Testflüge wurden bereits absolviert. Weitere werden noch folgen. „In sechs bis neun Monaten könnten die ersten Passagiere ins All geflogen werden,“ sagte Aufsichtsratschef Chamath Palihapitiya Anfang November gegenüber CNBC.

Virgin Galactic Holdings ist das erste börsennotierte Raumfahrtunternehmen. Der Börsengang erfolgte Ende Oktober durch die Fusion mit der bereits notierten Beteiligungsgesellschaft Social Capital Hedosophia Holdings. Mit einem Anteil von 51 Prozent hat Richard Branson dabei jedoch die Mehrheit. Bestätigt sich im Laufe des ersten Quartals 2020 der von Palihapitiya ausgegebene Zeitplan, dürfte die Aktie abheben. Analysten von Credit Suisse zufolge hat Virgin Galactic einen zeitlichen Vorsprung auf Blue Origin. Der jüngste Kurssturz suggeriert, dass einige Marktteilnehmer den gesteckten Zeitplan jedoch anzweifeln. Jede Verschiebung kostet Geld.

Tradingmöglichkeiten

Call-Optionsscheine auf die Aktie von Virgin Galactic für Spekulationen, dass sich die Aktie steigt

BasiswertWKNVerkaufspreis in EURBasispreis in USDHebelFinaler Bewertungstag
Virgin GalacticHZ503F2,127,503,116.09.2020
Virgin GalacticHZ51X71,278,005,318.03.2020

Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 04.12.2019; 14:07 Uhr

Put-Optionsscheine auf die Aktie von Virgin Galactic für Spekulationen, dass sich die Aktie fällt

BasiswertWKNVerkaufspreis in EURBasispreis in USDHebelFinaler Bewertungstag
Virgin GalacticHZ51XD1,227,005,218.03.2020
Virgin GalacticHZ50472,218,003,217.06.2020

Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 04.12.2019; 14:11 Uhr

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Der Beitrag Virgin Galactic – hier werden Star Wars-Träume wahr! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).

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