Vorbörse: Phase 1 Deal ohne große Rücknahme von Strafzöllen? – Wall Street wird vorsichtiger und Dax bleibt verunsichert

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

DEUTSCHLAND: – TENDENZ – Der Dax dürfte am Mittwoch am Stichtag für das US-chinesische Teilabkommen mit leichten Verlusten in den Handel starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Handelsstart mit 13.420 Punkten knapp 0,3 Prozent unter dem Vortagesschluss. Damit würde der deutsche Leitindex weiter in Schlagdistanz zum Rekordhoch von knapp 13.600 Zählern bleiben. Fast zwei Jahre nach Beginn des Handelskriegs zwischen den USA und China wollen die beiden Länder ein erstes Handelsabkommen besiegeln. Für einen Stimmungsdämpfer sorgt nun aber die Meldung, dass die Zölle für in die USA exportierte Waren aus China Kreisen zufolge zunächst nicht gestrichen werden. Dies hatte zuvor schon dafür gesorgt, dass sich an der Wall Street nach der jüngsten Rekordhatz etwas Ernüchterung breit machte.

USA: – DURCHWACHSEN – An der Wall Street hat sich nach der jüngsten Rekordhatz etwas Ernüchterung breitgemacht. Die wichtigsten Aktienindizes hatten zwar am Dienstag mit Mühe Bestmarken erreicht, verloren aber schnell wieder an Schwung und drehten teilweise leicht ins Minus. Für einen Stimmungsdämpfer sorgte im Handelsverlauf die Meldung, dass die Zölle für in die USA exportierte Waren aus China Kreisen zufolge trotz der für Mittwoch geplanten Unterzeichnung einer ersten Handelsvereinbarung zunächst nicht gestrichen werden. Der Leitindex Dow Jones Industrial schloss lediglich 0,11 Prozent höher bei 28.939,67 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,15 Prozent auf 3283,15 Punkte nach unten.

ASIEN: – TENDENZ – Die Euphoriewelle an den Börsenasiens infolge des Phase-1-Handelsabkommens zwischen den USA und China ist am Mittwoch ein wenig abgeebbt. Für einen Stimmungsdämpfer sorgte ein Medienbericht, demzufolge die Zölle für in die USA exportierte Waren aus China Kreisen zufolge trotz der für Mittwoch geplanten Unterzeichnung einer ersten Handelsvereinbarung zunächst nicht gestrichen werden. Das erinnerte viele Investoren daran, dass trotz des Teilabkommens, der Handelsstreit noch lange nicht beigelegt ist. Der japanische Leitindex Nikkei fiel bis zum Handelsschluss um ein halbes Prozent auf 23 916,58 Punkte. Der CSI-300-Indexmit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen notierte kurz vor Handelsende ebenso wie der Hang Seng in Hongkong mehr als ein halbes Prozent im Minus.

DAX 13 456,49 0,04%

XDAX 13 460,38 -0,10%

EuroSTOXX 50 3774,88 -0,13%

Stoxx50 3428,96 0,13%

DJIA 28939,67 0,11%

S&P 500 3283,15 -0,15%

NASDAQ 100 9033,42 -0,41%

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

RENTEN:

Bund-Future 171,16 +0,07%

DEVISEN: – RUHIG – Der Euro hat sich am Mittwoch im frühen Handel zunächst wenig von der Stelle bewegt. Am Morgen kostete die gemeinsame Währung der 19 Euroländer 1,1135 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1115 Dollar festgesetzt.

Zur Wochenmitte stehen vor allem in der Eurozone einige Konjunkturdaten auf dem Programm. In Deutschland wird das Statistische Bundesamt eine erste Schätzung für das gesamtwirtschaftliche Wachstum im vergangenen Jahr abgeben. Es wird mit einem deutlich schwächeren Wachstum gerechnet als 2018. Im vergangenen Jahr wurde insbesondere die Industrie durch zahlreiche Entwicklungen belastet, darunter die vielen Handelsstreitigkeiten.

In den USA wollen die amerikanische Regierung und China ein erstes Abkommen zur Beilegung ihres Handelsstreits unterzeichnen. Details des Abkommens sind nicht bekannt, nur die groben Züge. Unter anderem soll sich China zu zusätzlichen Wareneinfuhren verpflichten, die USA verzichten im Gegenzug auf weitere Strafzölle.

Euro/USD 1,1135 0,05%

USD/Yen 109,93 -0,02%

Euro/Yen 122,40 0,03%

ROHÖL:

Brent 64,34 -0,15 USD

WTI 58,09 -0,14 USD

UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR HENKEL AUF 88 (85) EUR – ‚NEUTRAL‘

– JEFFERIES STARTET DWS MIT ‚HOLD‘ – ZIEL 33 EUR

– JPMORGAN NIMMT SCOUT24 MIT ‚OVERWEIGHT‘ WIEDER AUF – ZIEL 73 EUR

– LAMPE SENKT PFEIFFER VACUUM AUF ‚HALTEN‘ (KAUFEN)

– MAINFIRST SENKT HELLA AUF ‚HOLD‘ (BUY) – ZIEL 48 EUR

– SOCGEN HEBT ZIEL FÜR ALLIANZ SE AUF 250 (240) EUR – ‚BUY‘

– CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR L’OREAL AUF 240 (234) EUR – ‚NEUTRAL‘

– GOLDMAN HEBT SAFRAN AUF ‚BUY‘ (NEUTRAL) – ZIEL 169 (159) EUR

– SOCGEN HEBT ZIEL FÜR ZURICH AUF 450 (425) CHF – ‚BUY‘

– SOCGEN HEBT ZIEL FÜR VOLVO B AUF 135 (125) SEK – ‚SELL‘

TAGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN

TERMINE UNTERNEHMEN

07:00 DEU: Fraport, Verkehrszahlen 12/19

07:30 DEU: Metro, Q1 Umsatz

10:00 DEU: Hypoport, ao Hauptversammlung, Berlin

11:55 USA: UnitedHealth Group, Q4-Zahlen

12:45 USA: Bank of America, Q4-Zahlen

12:45 USA: PNC Financial Services, Q4-Zahlen

13:30 USA: Goldman Sachs, Q4-Zahlen

22:10 USA: Alcoa, Q4-Zahlen

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

DEU: Spitzentreffen zum Strukturwandel in der Autoindustrie im Kanzleramt. Bundeskanzlerin Angela Merkel empfängt zunächst den DGB-Vorsitzenden Reiner Hoffmann und die Vorsitzenden der acht Mitgliedsgewerkschaften, anschließend auch Vertreter der Autoindustrie in Berlin

USA: U.S. Bancorp, Q4-Zahlen

USA: Blackrock, Q4-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

DEU: Bundeswirtschaftsministerium, Monatsbericht 01/20

00:50 JPN: Geldmenge M2/M3 12/19

07:00 JPN: Maschinenwerkzeugaufträge 12/19 (vorläufig)

08:00 DEU: Erzeugerpreise 12/19

08:45 FRA: Verbraucherpreise 12/19 (endgültig)

09:00 ESP: Verbraucherpreise 12/19

10:00 DEU: Pk zum BIP 2019

10:30 GBR: Erzeugerpreise 12/19

10:30 GBR: Verbraucherpreise 12/19

11:00 EUR: Handelsbilanz 11/19

11:00 EUR: Industrieproduktion 11/19

11:30 DEU: Anleihe, Laufzeit: 30 Jahre, Volumen: 1,5 Mrd EUR

14:30 USA: Erzeugerpreise 12/19

14:30 USA: Empire State Index 01/20

15:00 BEL: Handelsbilanz 11/19

16:30 USA: Energieministerium, Ölbericht (Woche)

20:00 USA: Fed, Beige Book

SONSTIGE TERMINE

09:30 DEU: Investmenthaus Jefferies Pk zum Ausblick auf 2020, Frankfurt

10:00 CHE: Das Weltwirtschaftsforum stellt seinen Weltrisikobericht vor

10:00 DEU: PK EY Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2020

13:30 DEU: Pk Südwestmetall mit Blick auf die anstehende Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie

18:30 DEU: Pk zu aktuellen Fragen des deutschen Agrarexports der German Export Association for Food and Agriproducts (GEFA), Berlin

DEU: Ringen um Kohleausstieg – Spitzentreffen bei Bundeskanzlerin Angela Merkel. Das Treffen ist am Abend im Kanzleramt geplant. Teilnehmen sollen neben Merkel und Bundesministern die Ministerpräsidenten der Kohle-Länder Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg

+ 1430 Statement Grüne-Fraktionsvorsitzender Anton Hofreiter. Berlin

DEU: 1. Pressetag vor Beginn der Internationalen Grüne Woche, Berlin

RUS: Der russische Präsident Wladimir Putin hält seine Rede zur Lage der Nation gut ein Jahr vor der Parlamentswahl

USA: USA und China unterzeichnen erstes Handelsabkommen, Washington°

KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE, UK UND DIE USA

Prognose Vorwert

EUROZONE

08.45 Uhr

Frankreich

Verbraucherpreise HVPI

Dezember (Final)

Monatsvergleich +0,5 +0,5*

Jahresvergleich +1,6 +1,6*

09.00 Uhr

Spanien

Verbraucherpreise HVPI Dezember (Final)

Monatsvergleich -0,1 -0,1*

Jahresvergleich +0,8 +0,8*

10.00 Uhr

Deutschland

Bruttoinlandsprodukt (BIP)

2019 +0,6 +1,5

11.00 Uhr

Eurozone Industrieproduktion

November

Monatsvergleich +0,3 -0,5

Jahresvergleich -1,0 -2,2

Eurozone

Handelsbilanz

November (Mrd Euro)

Saisonbereinigt 22,0 24,5

Unbereinigt — 28,0

VEREINIGTES KÖNIGREICH

10.30 Uhr

Verbraucherpreise Dezember

Monatsvergleich +0,2 +0,2

Jahresvergleich +1,5 +1,5

USA

14.30 Uhr

Erzeugerpreise, Dez

Monatsvergleich +0,2 0,0

Jahresvergleich +1,3 +1,1

Empire-State-Index, Jan +3,6 +3,5 (in Pkt)

20.00 Uhr

Konjunkturbericht US-Notenbank (Beige Book)°

Redaktion onvista / dpa-AFX

Foto: H-AB / shutterstock.com

- Anzeige -

Ist das die „nächste Netflix“?

Zurzeit nimmt ein Trend Fahrt auf, der frühe Investoren so glücklich machen könnte wie die Netflix-Investoren der ersten Stunde: Gaming. Netflix hat seine Aktionäre bereits auf diese Entwicklung vorbereitet „Wir konkurrieren mit diesem disruptiven Trend… und wir werden ihn vermutlich verlieren…!“. Dieses Unternehmen könnte Netflix als König des Next-Gen-Entertainment entthronen. Wir möchten dir gerne alle Einzelheiten über dieses Unternehmen an die Hand geben. Klick hier für weitere Informationen zu der Aktie, von denen wir glauben, dass sie von diesem Trend profitieren wird… und die „nächste Netflix“ werden könnte. Fordere unseren neuen kostenlosen Spezialreport „Die Gaming-Industrie steht vor einem neuen Schub - Das ist unsere Top-Empfehlung“ jetzt an!

Meistgelesene Artikel