Vorbörse: Wall Street wird wieder vorsichtiger – Dax zieht sich wieder etwas zurück – Gold über 1.600 Dollar

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

DEUTSCHLAND: – SCHWÄCHER – Die Erholung des Dax vom Vortag dürfte sich zur Wochenmitte als Strohfeuer erweisen. Ein iranischer Vergeltungsangriff auf US-Basen im Irak schürt am Mittwoch erneut die Angst vor einer weiteren Eskalation und einem möglichen neuen Krieg im Nahen Osten. Damit hat der Konflikt zwischen den USA und dem Iran die Finanzmärkte weiter fest im Griff. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex Dax rund zwei Stunden vor dem Handelsstart mit 13.097 Punkten und damit rund ein Prozent schwächer. Dass die Märkte nicht noch stärker unter Druck stehen, zeigt laut Devisenexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank, dass Anleger offenbar nicht mit einer weiteren Eskalation des Konflikts zwischen den USA und dem Iran rechneten.

USA: – SCHWÄCHER – Nach einem recht sorglosen Vortag haben sich die Wall-Street-Anleger am Dienstag wieder etwas zurückgezogen. Die Krise zwischen den USA und dem Iran löst weiterhin Unbehagen aus. Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor 0,42 Prozent auf 28 583,68 Punkte.

ASIEN: – VERLUSTE – Die Angst vor einer weiteren Eskalation der Lage im Nahen Osten infolge eines iranischen Raketenangriffs auf US-Basen im Irak hat am Mittwoch auch die Stimmung an den Börsen Asiens belastet. Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Minus von 1,6 Prozent auf 23 204,76 Punkte. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen und der Hang Seng in Hongkong sanken um jeweils mehr als ein Prozent.

DAX 13 226,83 0,76%

XDAX 13 195,61 0,22%

EuroSTOXX 50 3759,25 0,18%

Stoxx50 3419,09 0,01%

DJIA 28 583,68 -0,42%

S&P 500 3237,18 -0,28%

NASDAQ 100 8846,45 -0,02%

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL / GOLD

RENTEN:

Bund-Future 172,48 +0,28%

DEVISEN: – RUHE – Der Euro hat sich am Mittwoch nur wenig bewegt. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1152 US-Dollar gehandelt und damit nahezu zum gleichen Kurs wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1172 Dollar festgesetzt.

Der vom Iran als Vergeltung für die Tötung des Top-Generals Ghassem Soleimani gestartete Angriff auf amerikanisch genutzten Militärstützpunkte im Irak zeigt nur wenig Wirkung am Devisenmarkt. Der von Investoren als sicherer Anlagehafen geschätzte japanische Yen konnte im Handel mit anderen wichtigen Währungen zulegen, musste einen Teil der Gewinne aber wieder abgeben.

Laut einem Medienbericht waren die im Irak stationierten US-Soldaten vor dem iranischen Raketenangriff gewarnt worden. US-Präsident Donald Trump kündigte an, sich im Lauf des Tages äußern zu wollen. „Alles ist gut“, schrieb er auf Twitter. Derzeit würden mögliche Opfer und Schäden bewertet.

Euro/USD 1,1150 0,05%

USD/Yen 108,30 -0,23%

Euro/Yen 120,76 -0,18%

ROHÖL: – ANSTIEG – Die Ölpreise sind am Mittwoch nach einem iranischen Raketenangriff als Vergeltung für die Tötung des Top-Generals Ghassem Soleimani gestiegen. Die Notierungen konnten aber nur zeitweise neue mehrmonatige Höchststände erreichen. Am Ölmarkt setzte am frühen Morgen eine schnelle Gegenbewegung ein und die Kursgewinne hielten sich am Morgen in Grenzen. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 69,17 US-Dollar. Das sind 90 Cent mehr als am Vorabend. Der Preis für US-Rohöl der Sorte WTI stieg um 62 Cent auf 63,32 Dollar.

Der vom Iran in der Nacht zum Mittwoch als Vergeltung für die Tötung gestartete Angriff auf amerikanisch genutzten Militärstützpunkte im Irak löste zunächst einen neuen Höhenflug der Ölpreise aus. Im Handelsverlauf mussten die Ölpreise einen großen Teil der Gewinne aus der vergangenen Nacht wieder abgeben. Laut einem Medienbericht waren die im Irak stationierten US-Soldaten vor dem iranischen Raketenangriff gewarnt worden. US-Präsident Donald Trump kündigte an, sich im Lauf des Tages äußern zu wollen. „Alles ist gut“, schrieb er auf Twitter. Derzeit würden mögliche Opfer und Schäden bewertet.

Brent 69,04 +0,77 USD

WTI 63,31 +0,61 USD

GOLD: – ANSTIEG – Vor dem Hintergrund der Spannungen in Nahost gehen viele Investoren offenbar auf Nummer sicher und kaufen Gold. In der Nacht auf Mittwoch stieg der Kurs für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) erstmals seit dem Jahr 2013 über die Marke von 1600 US-Dollar. So schürte ein iranischer Vergeltungsangriff auf US-Basen im Irak die Angst vor einer weiteren Eskalation und einem möglichen neuen Krieg im Nahen Osten. Zuletzt fiel der Preis für Gold wieder etwas zurück auf 1594 Dollar. Das waren aber immer noch rund 20 Dollar mehr als am Vortag.

UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

– BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR GEA GROUP AUF 35 (30) EUR – ‚OVERWEIGHT‘

– BARCLAYS SENKT ZIEL FÜR THYSSENKRUPP AUF 9,50 (10) EUR – ‚UNDERWEIGHT‘

– BERENBERG HEBT ZIEL FÜR BERTRANDT AUF 56 (53) EUR – ‚HOLD‘

– BERENBERG SENKT ZIEL FÜR COVESTRO AUF 44 (50) EUR – ‚HOLD‘

DEUTSCHE BANK SENKT ZIEL FÜR SALZGITTER AUF 17 (20) EUR – ‚HOLD‘

– GOLDMAN HEBT EVONIK AUF ‚CONVICTION BUY LIST‘ (BUY) – ZIEL 32,60 (30,10) EUR

– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR INFINEON AUF 24,50 (21,50) EUR – ‚BUY‘

– JEFFERIES SENKT ZIEL FÜR COVESTRO AUF 50 (55) EUR – ‚BUY‘

– JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR TELE COLUMBUS AUF 3,20 (2,20) EUR – ‚NEUTRAL‘

UBS HEBT ZIEL FÜR BRENNTAG AUF 55 (52,50) EUR – ‚BUY‘

UBS SENKT SIEMENS GAMESA AUF ‚NEUTRAL‘ (BUY) – ZIEL 16 (14,80) EUR

– EXANE BNP SENKT HHLA AUF ‚UNDERPERFORM‘ (OUTPERFORM)

HSBC SENKT HENKEL AUF ‚HOLD‘ (BUY) – ZIEL 101 (102) EUR

– HÄNDLER: DEUTSCHE BANK HEBT ZIEL FÜR DEUTSCHE BÖRSE AUF 160 (147) EUR

– HÄNDLER: EXANE BNP HEBT ZIEL FÜR DEUTSCHE POST AUF 41 (38) EUR

– JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR SIEMENS AUF 130 (133) EUR – ‚OVERWEIGHT‘

– DEUTSCHE BANK HEBT VOESTALPINE AUF ‚BUY‘ (HOLD) – ZIEL 29 (27) EUR

– DEUTSCHE BANK HEBT ZIEL FÜR ARCELORMITTAL AUF 19 (17) EUR – ‚BUY‘

– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR ASML AUF 310 (278) EUR – ‚BUY‘

– GOLDMAN SENKT AIR LIQUIDE AUF ‚NEUTRAL‘ (BUY) – ZIEL 131,5 (125) EUR

– GOLDMAN SENKT STMICRO AUF ‚NEUTRAL‘ (BUY) – ZIEL 24,50 (23,90) EUR

– GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR SAINT-GOBAIN AUF 45 (46) EUR – ‚BUY‘

– JEFFERIES HEBT ZIEL FÜR AKZO NOBEL AUF 111 (100) EUR – ‚BUY‘

UBS HEBT GLENCORE AUF ‚BUY‘ (NEUTRAL) – ZIEL 270 (250) PENCE

– EXANE BNP SENKT A.P. MOLLER-MAERSK AUF ‚NEUTRAL‘ (OUTPERFORM)

HSBC SENKT UNILEVER NV AUF ‚REDUCE‘ (HOLD) – ZIEL 46 (48) EUR

TAGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN

TERMINE UNTERNEHMEN

08:00 GBR: Sainsbury, Q3 Trading Update

11:00 DEU: Krombacher, Jahres-Pk, Düsseldorf

11:00 DEU: Renault, Jahres-Pk, Düsseldorf

13:00 USA: Walgreens Boots Alliance, Q1-Zahlen

14:00 FRA/JPN: Der frühere Auto-Manager Carlos Ghosn will öffentlich über seine spektakuläre Flucht aus Japan berichten, Beirut

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

DEU: Munich Re, Vorstellung des Berichts zu Naturkatastrophen 2019

DEU: SDax-Indexänderung (außerordentlich) Vossloh rein / Comdirect raus

USA: Bed Bath & Beyond, Q3-Zahlen

USA: Fortsetzung Technik-Messe CES

TERMINE KONJUNKTUR

08:00 DEU: Auftragseingang Industrie 11/19

08:45 FRA: Handelsbilanz 11/19

08:45 FRA: Verbrauchervertrauen 12/19

11:00 EUR: Wirtschaftsvertrauen 12/19

11:30 DEU: Anleihen, Laufzeit: 10 Jahre, Volumen: 5 Mrd EUR

14:15 USA: ADP-Beschäftigung 12/19

16:30 USA: Energieministerium, Ölbericht (Woche)

21:00 USA: Konsumentenkredite

SONSTIGE TERMINE

10:00 DEU: Verhandlung über millionenschwere Schadenersatzklage des Autozulieferers TWB-Prevent gegen VW, Düsseldorf

16:00 GBR: Die neue Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, und Brexit-Chefunterhändler Michel Barnier treffen sich in London mit Premierminister Johnson.

RUS: Kremlchef Wladimir Putin reist in die Türkei – Treffen mit Erdogan

KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE, UK UND DIE USA

Prognose Vorwert

EUROZONE

08.00 Uhr

Deutschland

Auftragseingang Industrie, Nov

Monatsvergleich +0,2 -0,4

Jahresvergleich -4,7 -5,5

08.45 Uhr

Frankreich

Verbrauchervertrauen, Dez 104 106 (in Pkt)

11.00 Uhr

Eurozone

Wirtschaftsvertrauen ESI, Dez 101,4 101,3

Geschäftsklima BCI, Dez -0,18 -0,23

(jeweils in Pkt)

VEREINIGTES KÖNIGREICH

(Keine marktbewegende Daten erwartet)

USA

14.15 Uhr

ADP-Beschäftigtenzahl, Dezember 160 67 (in Tsd.)

21.00 Uhr

Konsumentenkredite, November (Mrd USD) 16,00 18,91

Redaktion onvista / dpa-AFX

Foto: H-AB / shutterstock.de

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