Gewinnschub bei italienischer Großbank UniCredit

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Frankfurt (Reuters) - Ein starkes Kreditgeschäft dank der deutlich gestiegenen Zinsen hat der italienischen Großbank UniCredit im Sommerquartal zu einem Gewinnsprung verholfen.

Der Nettogewinn legte im Zeitraum Juli bis September um 36 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro zu, wie Italiens zweitgrößtes Kreditinstitut am Dienstag mitteilte. Damit übertraf UniCredit die Schätzungen von Analysten, die nur 1,9 Milliarden Euro erwartet hatten. Die Nettozinserträge sprangen um 45 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro in die Höhe. Insgesamt nahmen die Nettoerträge um 23,1 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro zu.

Die Zahlen zum dritten Quartal spiegelten konsistentes Wachstum in allen Regionen wider, erklärte das Geldhaus. "Diese Ergebnisse konnten wir dank unserer industriellen und kulturellen Transformation erzielen", erläuterte UniCredit-Chef Andrea Orcel. "Wir haben uns von einer disparaten Ansammlung von 13 Institutionen zu einer einzigen harmonisch arbeitenden Gruppe gewandelt." UniCredit ist die einzige Bank Italiens, die von den Aufsehern als global systemisch relevant eingestuft wird.

(Bericht von Frank Siebelt, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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