Werbung von
DZ Bank AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank

RWE – Energieversorger profitiert massiv von Ökostromwende!

DZ BANK · Uhr

Werbung


Spannende Aussichten bieten sich im Zuge der weiter forcierten Ökostromwende für den Energieversorger RWE! Der Essener Branchenprimus gilt vor allem dank seiner weiter forcierten Investitionen in den Ausbau der erneuerbaren Energien als einer der Profiteure der Energiewende, zumal die überdurchschnittlich hohen Margen im Ökostromsegment das Konzernergebnis in den kommenden Jahren kräftig ankurbeln dürften. Auch fundamental ist RWE mit einem KGV24e von 12,2 und einer Dividendenrendite von knapp 2,6 % attraktiv bewertet!

Ökostromnachfrage zieht massiv an!

Die Nachfrage nach Ökostrom zieht seit geraumer Zeit massiv an. Vor allem Unternehmenskunden stellen ihre Energieversorgung angesichts steigender CO2-Preise auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen um. Ein weiterer Faktor, der die Ökostromnachfrage in den kommenden Jahren massiv befeuern dürfte, ist der Siegeszug der Elektromobilität. Laut einer kürzlich veröffentlichten Erhebung der Unternehmensberatung PwC dürfte der Stromverbrauch von Pkw und E-Lkw in den kommenden Jahren massiv steigen. Aktuell werden hier knapp 16 Terawattstunden benötigt, während der Energiebedarf laut PwC bis 2040 auf rund 355 Terawattstunden steigen dürfte, da in 2040 alle neu zugelassenen Autos und Lastwagen in der EU batterieelektrisch oder mit Wasserstoff und Brennstoffzelle angetrieben werden.
RWE will Ökostromkapazitäten bis zum Dekadenende auf 65 Gigawatt ausbauen!

RWE dürfte als einer der weltweit führenden Ökostromproduzenten von der stark anziehenden Nachfrage nach Energie aus erneuerbaren Quellen wie Wind und Solar massiv profitieren. In den vergangenen Jahren hatte RWE seine Erzeugerkapazitäten im Bereich Ökostrom unter der Ägide von Konzernchef Martin Krebber durch milliardenschwere Investitionen deutlich ausgebaut und gehört mit einer installierten Gesamtkapazität von 35 Gigawatt bereits jetzt zu den weltweit führenden Playern in diesem margenstarken Segment. Künftig will RWE die Schlagzahl beim Ausbau seiner Ökostromkapazitäten bis zum Dekadenende deutlich erhöhen. Im Zuge des „Capital Markets Day“ im November 2023 hatte der Energieversorger sein Investitionsbudget deutlich aufgestockt und will im Zeitraum von 2024 bis 2030 insgesamt 55 Mrd. Euro anstelle der ursprünglich in Aussicht gestellten 50 Mrd. Euro in den Ausbau seiner Wind- und Solarparkkapazitäten investieren. Dadurch soll die installierte Gesamtkapazität bis zum Dekadenende auf mehr als 65 Gigawatt steigen.
Ökostromausbau macht Fortschritte!

RWE kommt mit der geplanten Erweiterung seines Ökostromportfolios gut voran. So hatte man sich mit der bereits Anfang 2023 abgeschlossenen Übernahme des US-Anbieters Con Edison Energy für rund 6,8 Mrd. USD auf dem wichtigen US-Markt deutlich verstärkt und seine installierte Gesamtkapazität in Nordamerika auf rund 7 Gigawatt ausgebaut. Da Con Edison über eine chancenreiche Projektpipeline mit einem Gesamtvolumen von rund 7 Gigawatt verfügt, hat RWE gute Chancen, seine Erzeugerkapazitäten auf dem wichtigen US-Markt in den kommenden Jahren deutlich auszubauen. Da man im Zuge der Übernahme von Con Edison Energy hohe Synergien erwartet, rechnet RWE bereits im ersten Jahr nach Abschluss der Übernahme mit einem positiven Ergebnisbeitrag von 600 Mio. Euro zum bereinigten operativen Konzerngewinn. Gute Fortschritte macht RWE auch beim Ausbau seiner Offshore-Windkraftkapazitäten. Ende Dezember hatte RWE die Übernahme von drei Offshore-Windparkprojekten des Konkurrenten Vattenfall mit einer Gesamtkapazität von 4,2 Gigawatt vor der britischen Küste zu vermelden. RWE gehört mit seinen weltweit 19 Offshore-Windparks mit einer installierten Gesamtleistung von 3,3 Gigawatt zu den weltweit führenden Anbietern und will seine Kapazitäten bis zum Dekadenende auf mehr als 10 GW verdreifachen.
RWE überzeugt mit starken Zahlen – Ergebnis soll bis zum Dekadenende deutlich steigen!

Auch operativ läuft es bei RWE rund, zumal man dank des konsequent umgesetzten Ausbaus der Ökostromkapazitäten in den ersten neun Monaten 2023 im Kerngeschäft (Wind- und Solarengergie, Energiespeicher, Biomasse und Gaskraftwerke) einen bereinigten operativen Gewinn (EBITDA) von 5,7 Mrd. Euro (Vorjahreszeitraum: 2,8 Mrd. Euro) einfahren konnte und damit über den Konsenserwartungen von 5,4 Mrd. Euro gelegen hatte. Entsprechend dürfte RWE nach dem starken Abschneiden das obere Ende der zuletzt angehobenen Jahresprognose, die ein bereinigtes operatives Ergebnis von 6,4 bis 7,0 Mrd. Euro vorsieht, erreichen. Mittelfristig erhofft sich RWE dank der geplanten höheren Investitionen im Ökostromsegment in den kommenden Jahren zu Recht ein deutlich dynamischeres Gewinnwachstum, da Ökostrom im Vergleich zu konventionell erzeugter Energie deutlich höhere Margen abwirft. So rechnet RWE, ausgehend vom Ergebnisniveau 2021, mit jährlichen Zuwächsen von 14 % beim bereinigten operativen Ergebnis, wobei man bis zum Dekadenende einen operativen Gewinn (EBITDA) von rund 9 Mrd. Euro anpeilt. Auch die Aktionäre sollen von den starken Aussichten im operativen Kerngeschäft profitieren. Nachdem RWE die Dividende in 2023 auf 1,00 Euro/Aktie anheben will, soll die Dividende in 2024 auf 1,10 Euro/Aktie zulegen, womit RWE eine Dividendenrendite von knapp 2,6 % aufweist. Auch fundamental ist RWE attraktiv bewertet. Zwar rechnet der Analystenkonsens für 2024 aufgrund der hohen Investitionen in den Ökostromausbau mit einem Gewinnrückgang auf 3,12 Euro je Aktie. Fundamental ist RWE mit einem KGV von 12,2 auf Basis der Schätzungen für 2024 nicht teuer, wobei die Konsenserwartungen angesichts der Dynamik im Ökostromsegment Spielraum für positive Überraschungen bieten.

 

Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf RWE AG

Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert RWE AG zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DW8PR0, das am 31.12.2024 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie RWE AG notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird durch den Cap bei 36,00 Euro begrenzt.

 

Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts RWE AG an der maßgeblichen Börse am 20.12.2024 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 36,00 Euro.

2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.

Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

 

Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 31.12.2024 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert RWE AG am 20.12.2024 auf oder über 36,00 Euro liegen wird.

 

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

 

Stand: 16.01.2024, DZ BANK AG / Online-Redaktion

Wenn Sie regelmäßig Informationen von der DZ BANK erhalten möchten, so können Sie sich kostenlos zu den verschiedenen Veröffentlichungen rund um Trading und Geldanlage anmelden:


Marcus Landau
Marcus Landau, Derivate-Experte der DZ BANK, ist seit 2003 in der Zertifikate- und Derivatebranche tätig und erstellt regelmäßig Analysen rund um die Aktien- und Rohstoffmärkte, die er mit spannenden Zertifikate-Ideen verknüpft.





Meistgelesene Artikel