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Ströer: Drei Gründe, warum bei der Aktie eine Neubewertung starten könnte!

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Ströer: Drei Gründe, warum bei der Aktie eine Neubewertung starten könnte!


Die Aktie von Ströer hat drei Kurstreiber, welche eine Neubewertung auslösen könnten. In der Werbelandschaft hat eine strukturelle Verschiebung zur (digitalen) Außenwerbung begonnen, wo Ströer Marktführer ist. Zudem will man den Kosmetikshop Asam Beauty verkaufen und könnte einen mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag erhalten. Schließlich hilft die Zinswende, die 2024 startet, das Finanzergebnis zu erhöhen und damit den Nettogewinn zu verbessern.

Es wird in Außenwerbung investiert, deren Marktanteil auf 8,6 % steigt. Ströer ist ein Top-Profiteur!
In der Werbelandschaft hat eine strukturelle Verschiebung begonnen. Die Unternehmen reduzieren ihre Werbeausgaben für TV, Print und Radio. Stattdessen wird mehr Geld für Außenwerbung ausgegeben, sodass der Marktanteil auf einen historischen Höchststand von 8,6 % gestiegen ist. Vor allem die Digitalisierung der Werbetafeln an Flughäfen, in Bahnhöfen und in den Städten hat diesem Werbeformat einen Schub gegeben. Durch die programmatischen Einkaufsmöglichkeiten wird die digitale Außenwerbung zunehmend in Kombination mit Online-Medien gebucht, Ticketgrößen und Targeting-Optionen sind laut Ströer enorm flexibel und die Kampagnen sind in Echtzeit umsetzbar.

Das zeigt sich an konkreten Beispielen. BMW reduzierte im Zeitraum 2022 bis 2023 seine Werbeausgaben um 33 %, wobei TV (-38 %) und Radio (-17 %) von zweistelligen Kürzungen betroffen waren. Die Investitionen in (digitale) Außenwerbung wurden hingegen um 195 % ausgeweitet. Sogar bei Netflix ist dieser Trend zu erkennen. Zwar sanken die Werbeausgaben nur um 7 %, doch bei der (digitalen) Außenwerbung wurden sie um 32 % erhöht. Als klarer Marktführer bei Außenwerbetafeln in Deutschland mit über 60 % Anteil profitiert Ströer von diesem Trend. Folglich veröffentlichte das Unternehmen einen guten Ausblick. Im 1. Quartal 2024 wird das organische Wachstum rund 15 % betragen. Im Gesamtjahr will man stärker als die 7,5 % aus dem Vorjahr zulegen. Zudem sei das Orderbuch für das 2. Quartal gut gefüllt, wie das Management im Conference Call meinte. Eine wirtschaftliche Erholung würde den Ausblick zusätzlich positiv beeinflussen.



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Marcus Landau
Marcus Landau, Derivate-Experte der DZ BANK, ist seit 2003 in der Zertifikate- und Derivatebranche tätig und erstellt regelmäßig Analysen rund um die Aktien- und Rohstoffmärkte, die er mit spannenden Zertifikate-Ideen verknüpft.





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