Nel ASA: Auftragsbücher werden immer voller – Aktie schießt nach Quartalszahlen zweistellig in die Höhe!

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Wasserstoff-Aktien erfreuen nicht nur immer mehr Anleger auch immer mehr Branchen greifen auf die Technologie zurück und davon profitiert der norwegische Spezialist Nel. Das global operierende Unternehmen, das Lösungen für die Herstellung, Speicherung und Verteilung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien liefert, kommt immer besser ins Geschäft. Bei der Veröffentlichung der Zahlen wurde das heute wieder deutlich.

Zahlen allein hauen nicht vom Hocker

Der Umsatz stieg im ersten Quartal des laufenden Jahres auf 122 Millionen Kronen (12,2 Millionen Euro). Das entspricht einer Steigerung von 9 Prozent. Der bereinigte EBITDA-Verlust vergrößerte sich sogar von 16 auf 20 Millionen Kronen (2 Millionen Euro). Trotzdem haben die Anleger heute kräftig zugegriffen. Der Grund dafür sind die vollen Auftragsbücher der Norweger.

Auftragsbestand im laufenden Quartal schon um 50 Prozent gesteigert

Zum Ende des ersten Quartals vermeldete einen Auftragsbestand von etwas mehr als 400 Millionen Kronen (40 Millionen Euro). Bis Anfang Mai legten die Aufträge noch einmal um 200 Millionen Kronen (20 Millionen Euro) zu. Vorstandsvorsitzender Jon André Løkke blickt daher auch voller Optimismus in die Zukunft: „Das Interesse an Wasserstofflösungen ist nach wie vor auf einer sehr hohen Ebene und wir optimierten ständig unser Modell zwischen aktuellem Geschäft und längerfristiger strategischer Positionierung. Wir bekräftigen unsere starke Marktaussicht, da wir eine Führungsposition mit globaler Präsenz, Kostenführerschaft und einen bevorzugtem Status für Unternehmen besitzen.“

Anleger sind hoch erfreut

Die Aktie von Nel schießt heute aufgrund der Aussichten zweistellig in die Höhe. Damit setzt die Aktie ihren guten Lauf fort. Innerhalt eines Jahres ist der Wert um über 160 Prozent in die Höhe geschnellt. Allerdings schreibt Nel immer noch keine schwarzen Zahlen. Sollte dies sich nicht in naher Zukunft ändern, dann dürfte die Aktie weiterhin nur ein Investment für Investoren mit starken Nerven sein.

Von Markus Weingran

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Bild: Kaca Skokanova /Shutterstock

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