Pfeiffer Vacuum will die Dividende deutlich anheben

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Der Vakuumpumpen-Hersteller Pfeiffer Vacuum Technology AG (ISIN: DE0006916604) will eine Dividende von 4,08 Euro an die Aktionäre ausbezahlen, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Gegenüber dem Vorjahr (1,60 Euro) ist dies eine Erhöhung um 155 Prozent. Beim derzeitigen Aktienkurs von 183,50 Euro entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 2,22 Prozent.

Die Ausschüttungsquote entspräche 64,9 Prozent des Nettoergebnisses des Konzerns (Vorjahr: 50,0 Prozent). Der Umsatz der im SDAX gelisteten Firma stieg im Geschäftsjahr 2021 um 24,7 Prozent auf 771,4 Mio. Euro. Der Auftragseingang des Gesamtjahres 2021 lag bei 964,3 Mio. Euro (2020: 631,3 Mio. Euro). Die Book-to-Bill-Ratio, also das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz, lag bei 1,25 (2020: 1,02).

Das Betriebsergebnis (EBIT) kletterte um 105,5 Prozent auf 93,1 Mio. Euro (Vorjahr: 45,3 Mio. Euro) und die EBIT-Marge erreichte 12,1 Prozent (Vorjahr: 7,3 Prozent). Unter dem Strich stand ein Nettoergebnis von 62,0 Mio. Euro (Vorjahr: 31,6 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie betrug 6,28 Euro (Vorjahr: 3,20 Euro).

Pfeiffer Vacuum erwartet für das gesamte Jahr 2022 ein Umsatzwachstum von über 5 Prozent. Die EBIT-Marge 2022 sollte über dem Niveau des Jahres 2021 liegen. Das primäre Risiko für diesen Ausblick bestehe in der anhaltend angespannten Lieferkette, wie weiter berichtet wurde. Darüber hinaus können die möglichen Auswirkungen der militärischen Auseinandersetzung in der Ukraine auf die Weltwirtschaft und auf das Geschäft von Pfeiffer Vacuum momentan nicht bewertet werden.

Pfeiffer Vacuum mit Sitz in Asslar wurde 1890 gegründet und ist ein Hersteller von Komponenten und Systemen zur Vakuumerzeugung, -messung und -analyse sowie von Helium-Dichtheitsprüfgeräten. Das Unternehmen beschäftigt über 3.400 Mitarbeiter.

Redaktion MyDividends.de

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