Die Pinterest-Aktie entzieht sich dem Markt: Macht sie das besser als Meta Platforms?

The Motley Fool · Uhr

Die Pinterest-Aktie (WKN: A2PGMG) hat sich im Laufe dieser Quartalsberichtssaison positiv zurückgemeldet. Relativ simpel mit einem soliden Zuwachs und dem Ende des Nutzerschwunds. Aber das Unternehmen, das auf den Kreativbereich im Social-Media setzt, hat auch etwas anderes gezeigt: Offenbar kann man sich der Entwicklung des Marktes entziehen.

Das ist insofern bemerkenswert, als dass wir heute einmal überlegen wollen: Macht das Pinterest jetzt zum Beispiel besser als Meta Platforms (WKN: A1JWVX). In gewisser Weise ja, aber auch das Schwergewicht hat seine Vorzüge. Lass uns das näher betrachten.

Pinterest-Aktie: Hier besser als Meta Platforms!

Das Management von Pinterest hat jedenfalls eines gezeigt: Ein schwächerer Werbemarkt traf das US-Unternehmen nicht so stark. Im Endeffekt hat das Unternehmen ein Umsatzwachstum im höheren einstelligen Prozentbereich präsentiert. Zwar rutschte das Nettoergebnis in die roten Zahlen, aber auch die Nutzer stabilisierten sich bei 433 Mio., was ein Zeichen der Stärke ist.

Viel entscheidender: Im Werbemarkt konnte die Pinterest-Aktie die Nutzer sogar noch besser monetarisieren. Die ARPUs (also die durchschnittlichen Umsätze je Nutzer) stiegen in Summe um 17 % im Jahresvergleich. Wobei es regional Wachstumsraten von 20 bis 80 % gegeben hat. Das zeigt, dass entweder die Nutzer dem Ökosystem treu geblieben sind. Oder aber, wie ein US-Fool munkelt, dass die US-Plattform aufgrund der kreativen Ausrichtung für Werbetreibende interessant bleibt.

Natürlich muss sich das in den kommenden Quartalen noch bestätigen. Aber auch hier rechnet das Management von Pinterest mit weiterem Wachstum. Im Endeffekt können wir daher sagen: Schafft es das Management, sich als weniger zyklischer Werbetreibender zu präsentieren, so wäre das besser als zum Beispiel Meta Platforms. Aber diese Investitionsthese muss sich natürlich erst einmal bestätigen.

Die Tech-Größe hat andere Vorzüge

Trotzdem ist ein Vergleich zwischen der Pinterest-Aktie und der von Meta Platforms nur bedingt zielführend. Der gigantische Tech-Konzern ist inzwischen profitabel, besitzt einen enorm hohen freien Cashflow und setzt das Kapital dafür ein, um eigene Aktien zurückzukaufen. Die Ausgangslage ist insofern komplett unterschiedlich. Gemessen an der Profitabilität ist definitiv Meta Platforms der sicherere Hafen.

Aber wenn sich das Kreativnetzwerk als nachhaltig unzyklischer Werbetreibender etablieren sollte und eine Größe im E-Commerce wird, so könnte das einen Favoritenwechsel durchaus begünstigen. Behalten wir das für den Moment im Auge. Es ist jedenfalls eine These, die für eines spricht: Rendite, wenn sie denn langfristig orientiert gelingt.

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Vincent besitzt Aktien von Meta Platforms und Pinterest. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Meta Platforms und Pinterest.

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