OMV modifiziert Dividendenpolitik

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Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV AG (ISIN: AT0000743059) will Sonderdividenden als neues, zusätzliches Instrument in die bestehende Dividendenpolitik aufnehmen. Die reguläre Dividendenpolitik wird beibehalten und bleibt von dieser Abänderung unberührt.

Wie bereits Ende Oktober berichtet wurde, soll der Hauptversammlung im Jahr 2023 eine Sonderdividende in Höhe von 2,25 Euro pro Aktie vorgeschlagen werden. Die Sonderdividende soll zusätzlich zur regulären Dividende für das Geschäftsjahr 2022 ausgeschüttet werden. Die Höhe der regulären Dividende für 2022 steht noch nicht fest

In diesem Jahr wurde eine reguläre Dividende in Höhe von 2,30 Euro ausbezahlt. Auf Basis des derzeitigen Aktienkurses von 48,15 Euro und der regulären Dividende für 2021 beträgt die aktuelle Dividendenrendite 4,78 Prozent. Die nächste Hauptversammlung findet am 31. Mai 2023 in Wien statt.

Das um Lagereffekte bereinigte operative Gewinn (CCS operatives Ergebnis vor Sondereffekten) betrug im dritten Quartal zum 30. September 2022 3,5 Mrd. Euro nach 1,8 Mrd. Euro im Jahr zuvor, wie OMV am 28. Oktober 2022 mitteilte. Unter dem Strich kletterte der Periodenüberschuss um 198 Prozent auf 833 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie beträgt 2,55 Euro nach 0,85 Euro im Vorjahr. Der Umsatz lag im dritten Quartal bei 17,17 Mrd. Euro nach 8,51 Mrd. Euro im Jahr 2021.

OMV ist mit einem Mitarbeiterstand von rund 22.400 eines der größten börsennotierten Industrieunternehmen Österreichs.

Redaktion MyDividends.de

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