Öl- und Gaskonzern OMV steigert operativen Gewinn leicht

Reuters · Uhr
Quelle: (c) Copyright Thomson Reuters 2023. Click For Restrictions - https://agency.reuters.com/en/copyright.html

Wien (Reuters) - Der österreichische Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV hat im Schlussquartal unterstützt von den hohen Öl- und Gaspreisen seinen operativen Gewinn leicht gesteigert.

Der um Lagereffekte bereinigte operative Gewinn (CCS Ebit) vor Sondereffekten stieg um fünf Prozent auf 2,1 (2,0) Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Unter dem Strich schrumpfte der Gewinn (CCS Überschuss) jedoch auf 700 Millionen Euro nach 1,0 Milliarde Euro. Die Aktionäre des teilstaatlichen Konzerns sollen dennoch, zusätzlich zur beschlossenen Sonderdividende, eine höhere reguläre Dividende von 2,80 (2,30) Euro je Aktie erhalten.

Aufgrund der schwierigen politischen und rechtlichen Lage in Russland rechnet die OMV nicht mehr mit der Einbringlichkeit der

vertraglichen Position gegenüber Gazprom aus der Neufeststellung der Reserven des Gasfelds Juschno-Russkoje, wie der Konzern weiter mitteilte. Infolgedessen sei ein Verlust aus der Änderung des beizulegenden Zeitwerts von 432 Millionen Euro im sonstigen betrieblichen Aufwand erfasst worden, was den Buchwert dieser Position auf Null reduzierte.

Mit den Ergebnissen liegt die OMV unter den Erwartungen der Analysten, die laut einer Erhebung des Konzerns im Schnitt mit einem CCS Ebit von 2,34 Milliarden Euro und einem CCS Überschuss von 727 Millionen Euro gerechnet hatten.

(Bericht von Alexandra Schwarz-Goerlich, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

Meistgelesene Artikel