General Electric

GE profitiert von Luftfahrt-Boom - Ausblick enttäuscht

Reuters · Uhr (aktualisiert: Uhr)
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Der US-Industrieriese General Electric (GE) profitiert weiter von der boomenden Flugzeug-Nachfrage nach der Corona-Krise.

Der bereinigte Nettogewinn sei im vierten Quartal auf 1,77 (Vorjahr: 1,37) Milliarden Dollar gestiegen, teilte der Konzern am Dienstag in Boston mit. Vor allem das Geschäft mit der Wartung von Flugzeugen und Ersatzteilen trieb Umsatz und Gewinn nach oben. Der Konzernumsatz kletterte um 15 Prozent auf 19,42 Milliarden Dollar. CFM International, ein Joint Venture von GE mit der französischen Safran, rüstet sowohl die 737-MAX-Baureihe von Boeing als auch die A320neo-Familie von Airbus mit Triebwerken aus.

Im Geschäft mit erneuerbaren Energien reduzierte GE den Verlust dank Kostensenkungen auf 347 von 545 Millionen Dollar. Die Sparte kämpft - ebenso wie die Konkurrenz - mit schwacher Nachfrage und steigenden Rohstoff- und Arbeitskosten. GE will die Energie-Sparte als GE Vernova Anfang April abspalten und als eigenständiges Unternehmen an die Börse bringen. GE konzentriert sich dann ganz auf das Flugzeuggeschäft und benennt sich in GE Aerospace um.

Die GE-Aktien fielen vorbörslich um 6,7 Prozent, obwohl Gewinn und Umsatz die Erwartungen der Analysten übertrafen. Die Erwartungen für das erste Quartal 2024 hätten aber enttäuscht, hieß es am Markt. GE stellte für die ersten drei Monate ein hohes einstelliges Umsatzwachstum und einen Gewinn je Aktie von 60 bis 65 Cent in Aussicht. Analysten hatten mit 70 Cent gerechnet.

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