OTS: ING Deutschland / ING Deutschland steigert Kundenzahlen und Gewinn

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    ING Deutschland steigert Kundenzahlen und Gewinn
Frankfurt am Main (ots) -

- Zahl der Gesamt- und Hausbankkunden steigt jeweils um über 250.000
- Ergebnis vor Steuern mehr als verdoppelt: 2,47 Mrd. Euro (2022: 1,04 Mrd.
  Euro)
- Retail-Einlagen um 8,5 Mrd. Euro gesteigert
- Kreditvolumen wächst im Retail, Business und Wholesale Banking

Die ING Deutschland hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem Rekordergebnis
abgeschlossen und bei den Kundenzahlen quantitativ und qualitativ zugelegt. Die
Bank erzielte ein Vorsteuerergebnis von 2,47 Mrd. Euro. Ein wesentlicher Treiber
war das stark verbesserte Zinsergebnis, das auf 3,70 Mrd. Euro stieg (2022: 2,25
Mrd. Euro).

Die Kundenanzahl wuchs netto um über 250.000 auf knapp 9,4 Mio. (2022: 9,1
Mio.). Die Anzahl der Hausbankkundinnen und -kunden, die neben dem Girokonto mit
monatlichem Geldeingang mindestens ein weiteres Produkt der Bank nutzen, stieg
netto ebenfalls um über 250.000 auf knapp 2,7 Mio. (2022: 2,4 Mio.).

"Es war ein außergewöhnlich erfolgreiches Geschäftsjahr. Neben unserem
Rekordergebnis freut mich besonders, dass wir viele neue Kundinnen und Kunden
nachhaltig von uns überzeugen konnten. Beides verdeutlicht, dass es richtig war,
frühzeitig auf die Zinswende zu setzen. Wir haben als Vorreiter das klassische
Sparen wieder attraktiv gemacht, konnten aber auch mit weiteren Produkten
punkten", sagt Nick Jue, Vorstandsvorsitzender der ING in Deutschland.

Nurten Erdogan, designierte CFO, ergänzt: "Fundament des Erfolgs ist unser
Geschäftsmodell mit einfachem, digitalem Banking für Privat-, Geschäfts- und
Firmenkunden. Wir sind zudem wieder mit unserem beliebten Produktangebot in
allen Geschäftsbereichen gewachsen. Der deutliche Zuwachs beim Gewinn ist
insbesondere unserem starken Zinsergebnis, unserer stetigen Kostendisziplin und
dem deutlich geringeren Aufwand für die Risikovorsorge zu verdanken."

Starker Anstieg der Kundeneinlagen und Anzahl der Girokonten

Die Kundeneinlagen auf Sparprodukten und Girokonten stiegen um sechs Prozent auf
knapp 143,6 Mrd. Euro (2022: 135,0 Mrd. Euro). Die Anzahl der Girokonten legte
um 279.000 zu. Zum Jahresende 2023 führte die Bank 3,4 Mio. Girokonten (2022:
3,1 Mio.).

Kunden setzen neben klassischen Sparprodukten weiterhin auf Wertpapiersparpläne

Die Anzahl der Depots wuchs um 191.000 auf 2,5 Mio. (2022: 2,3 Mio.). Die Anzahl
der für Kundinnen und Kunden durchgeführten Wertpapiertransaktionen lag mit 35,0
Mio. auf Vorjahres-Niveau (34,8 Mio.). Das Depotvolumen betrug zum Jahresende
88,6 Mrd. Euro (2022: 72,8 Mrd. Euro), ein Zuwachs von 22 Prozent.

Die Anzahl der Wertpapiersparpläne wuchs erneut. Die Kundinnen und Kunden
besparten per Ende 2023 insgesamt 1,8 Mio. Wertpapier-Sparpläne (2022: 1,6
Mio.). Besonders gefragt sind weiterhin Sparpläne auf ETFs. Die Bank hat im
Januar 2024 die Anzahl der gebührenfreien ETF-Sparpläne von 800 auf 1.100
erhöht.

Volumen bei Verbraucherkrediten und Baufinanzierungen steigt leicht

Das Volumen bei den Verbraucherkrediten stieg leicht um zwei Prozent auf 10,0
Mrd. Euro (2022: 9,7 Mrd. Euro).

Das Baufinanzierungsgeschäft war von einem deutlichen Rückgang der Nachfrage am
Markt geprägt. Das Neugeschäft im Jahr 2023 lag mit knapp sieben Mrd. Euro
deutlich unter Vorjahr (13,1 Mrd. Euro). Das Bestandsvolumen hingegen wuchs um
zwei Prozent auf 92,7 Mrd. Euro (2022: 91,3 Mrd. Euro).

Das vermittelte Finanzierungsvolumen der Interhyp AG, Deutschlands größtem
Vermittler privater Baufinanzierungen, war im Jahr 2023 marktbedingt rückläufig
und betrug 17,2 Mrd. Euro (2022: 29,0 Mrd. Euro).

Business Banking mit beständigem Wachstum und neuem Tagesgeldkonto

Der Bereich Business Banking, das Geschäft mit kleinen und mittleren Unternehmen
sowie Selbstständigen, erzielte erneut ein Wachstum. Das Bestandsvolumen bei
Krediten legte 2023 auf 384 Mio. Euro zu (2022: 286 Mio. Euro). Zum Jahresende
2023 wurde mit dem "Business Extra-Konto" ein verzinstes Tagesgeldkonto für
Geschäftskunden auf den Markt gebracht.

Wholesale Banking mit positivem Ergebnis - Deutsches Geschäft weiter ausgebaut

Im Firmenkundengeschäft ("Wholesale Banking") verzeichnete die ING Deutschland
2023 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 453 Mio. Euro (2022: 37 Mio. Euro).

Die Erträge aus dem Geschäft mit deutschen Kunden sind sowohl im Inland als auch
im Ausland gestiegen. Das Zinsergebnis stieg auf 513 Mio. Euro (2022: 468 Mio.
Euro) an, während das Provisionsergebnis mit 60 Mio. Euro nahezu unverändert
blieb (2022: 61 Mio. Euro).

Das Kreditvolumen wuchs 2023 gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent auf 30,6 Mrd.
Euro (2022: 29,3 Mrd. Euro).

Zinsergebnis, Kostendisziplin und niedrigere Risikovorsorge sind positive
Treiber für Rekordergebnis

Die ING Deutschland verbesserte ihr Zinsergebnis auf 3,7 Mrd. Euro (2022: 2,3
Mrd. Euro).

Das Provisionsergebnis war mit insgesamt 414 Mio. Euro rückläufig (2022: 496
Mio. Euro). Ursächlich hierfür war insbesondere der marktbedingte Rückgang beim
vermittelten Baufinanzierungsvolumen.

Die Personal- und Verwaltungsaufwendungen stiegen moderat gegenüber dem Vorjahr.
Die Personalaufwendungen betrugen 730 Mio. Euro und damit sieben Prozent mehr
als im Vorjahr (2022: 685 Mio. Euro). Ursächlich dafür waren im Wesentlichen
Gehaltsanpassungen. Die sonstigen Verwaltungsaufwendungen waren unter anderem
von Investitionen in das Wachstum der Bank geprägt und betrugen 716 Mio. Euro
(2022: 656 Mio. Euro).

Die Bank konnte die im Vorjahr gebildete Risikovorsorge für Engagements mit
Russlandbezug zum Großteil auflösen. Dadurch fiel die Risikovorsorge mit
insgesamt 36 Mio. Euro 2023 deutlich geringer aus als im Vorjahr (2022: 460 Mio.
Euro).

Vor Steuern erzielte die ING Deutschland im Geschäftsjahr 2023 ein Ergebnis von
2,47 Mrd. Euro (2022: 1,04 Mrd. Euro). Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich um
fast elf Prozentpunkte auf 36,6 Prozent (2022: 47,2 Prozent).

In allen Geschäftsbereichen weiter auf Wachstumskurs

"Das Jahr 2023 zeigt, dass wir beim Kundenwachstum auf viele Produkte setzen und
immer mehr Kunden als Hausbank überzeugen können", so Nick Jue. "Auch im
Wholesale Banking wollen wir 2024 ans Wachstum im Vorjahr anknüpfen. Und wir
sind auf dem besten Weg, unser Business Banking zu einer tragfähigen dritten
Säule auszubauen. Dabei werden wir uns weiterhin auf unsere Erfolgsfaktoren -
digital, effizient, kundenorientiert - konzentrieren."

Pressekontakt:

ING Deutschland
Patrick Herwarth von Bittenfeld
Tel.: 069 / 27 222 66886
E-Mail: mailto:patrick.herwarthvonbittenfeld@ing.de

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