Disney: „Frozen 2“ spielt am Startwochenende 350 Millionen Dollar ein – Aktie setzt ihren Lauf weiter fort

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Der gute Lauf von Walt Disney geht scheinbar ungebremst weiter. Am Montag konnte die Aktie im US-Handel ein weiteres Plus von knapp 1 Prozent einheimsen. Warum? Weil der Film-Schmiede mit der Fortsetzung ihres Erfolgs „Frozen“ (Die Eiskönigin) ein weiterer Goldgriff gelungen ist, wie die Zahlen zeigen: Der zweite Teil des Animationsfilms hat am ersten Wochenende satte 350 Millionen Dollar eingespielt – Experten hatten mit viel weniger gerechnet. zum Vergleich: Der erste Teil hatte an seinem Startwochenende 93 Millionen Dollar eingespielt und insgesamt 1,28 Milliarden Dollar generiert, was in auf den bisherigen Platz Nummer 15 in der Liste der umsatzstärksten Filme aller Zeiten platziert.

Ein goldenes Jahr für die Aktie

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für die Disney-Aktie auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 160 US-Dollar belassen. Die eindrucksvolle Performance der Filmsparte habe sich mit dem Rekordumsatz zum Startwochenende von „Die Eiskönigin 2“ fortgesetzt, schrieb auch Analystin Alexia Quadrani am Montag.



Das zurückliegende Jahr war bisher ein voller Erfolg für die Aktie. Seit der Ankündigung, dass man mit „Disney+“ mit breiter Front in den Streaming-Sektor einsteigen will und mit dem Launch des Dienstes im November konnte die Aktie sich Year to Date um starke 36,5 Prozent verbessern. Nach der Disney+-Ankündigung im april ging es um gut 14 Prozent nach oben, nach dem Start, der trotz erster technischer Schwierigkeiten ein Erfolg war, ging es im November bisher um weitere 14,4 Prozent bergauf.

Was den Anlegern gefällt

Im Streamingbereich punktet der Konzern mit seinem großen Repertoire an Eigenproduktionen, die sich seit Jahrzehnten größter Beliebtheit erfreuen. Auch in punkto Preis hat Disney die Hebel in der Hand, da 6,99 Dollar monatlich, bzw. 69,99 Dollar pro Jahr für den Streamingdienst weit günstiger ist als die Konkurrenzangebote.

Bei den Filmproduktionen beweist Disney seit Jahrzehnten ein gutes Händchen dafür, zu bieten was das Publikum will. Von den 20 erfolgreichsten Filmen aller Zeiten kommen zwölf aus dem Hause Disney, „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ wurde von dem übernommenen 20th Century Fox produziert. Die zwölf Streifen spielten zusammen über 22 Milliarden Dollar ein.

Auch nicht außer acht lassen darf man die beständige Freizeitparksparte, die ebenfalls seit Jahren gut funktioniert. Für die Zukunft dürfte jedoch die weitere Entwicklung des Streamingbereiches am interessantesten sein. Hier gilt es zu schauen, wie Disney+ in den weiteren Ländern ankommt (in Deutschland startet der Dienst im März, deutsche Zuschauer müssen sich beispielsweise bis dahin gedulden, bis sie die neue Star Wars Serie „The Mandalorian“ sehen können, die in den USA bereits gestartet ist).

onvista-Redaktion

Titelfoto: Ivan Marc / shutterstock.com

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