Drägerwerk: Anleger spekulieren auf neuen Masken-Boom – und auf Drägerwerk als Profiteur

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Die Papiere von Drägerwerk können im heutigen Handel ein deutliches Plus verzeichnen. Der Grund dürfte in den neuen Maßnahmen der Regierung gegen die Corona-Pandemie liegen. Händler verwiesen auf eine weiter steigende Produktion von Schutzmasken angesichts einer stark steigenden Nachfrage. Die Bundesregierung hatte im Zuge der jüngst beschlossenen Lockdown-Verlängerung das Tragen der besser schützenden FFP2- oder OP-Masken in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften angeordnet. Das Lübecker SDax-Unternehmen stellt diese Masken her.

Niedrige Marge, doch die Preise könnten steigen

Dräger erziele damit zwar nur niedrige Margen, doch die Preise müssten nun erhöht werden, weil die Produktionskapazität ausgeschöpft sei, sagte ein Händler. Er hält es für möglich, dass den Aktien der Sprung über den Widerstand bei 70 Euro gelingt. Im heutigen Handel stehen die Papiere mit einem Plus von 1,9 Prozent bei genau diesem Widerstand.

Inmitten des Coronacrashs im vergangenen Jahr hatten die Papiere bereits von einer stark anziehenden Nachfrage nach Masken und Beatmungsgeräten profitiert. Während es an den Börsen im März steil nach unten gegangen war, waren die Dräger-Aktien nach oben geschnellt bis auf 108,50 Euro, dem höchsten Kurs seit 2015. Dieses Kursniveau konnten sie anschleißend nicht mehr halten. So bewegte sich der Kurs in den zurückliegenden Monaten meist in einer Spanne zwischen 60 und 80 Euro.

onvista/dpa-AFX

Titelfoto: InkheartX / Shutterstock.com

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