Morgan Stanley: Exzellente Quartalszahlen dank enorm gestiegener Umsätze im Wertpapierhandel – die Aktie fällt vorbörslich trotzdem

onvista · Uhr

Dass es in der Corona-Krise nicht nur Verlierer gibt, haben einige Unternehmen bereits bewiesen. Auch in der Börsen-Branche selbst floriert das Geschäft, wie die neuen Quartalszahlen der US-Investmentbank Morgan Stanley zeigen, die vor allem von einem starken Handelsgeschäft mit Wertpapieren profitiert haben.

In den drei Monaten bis Ende September stieg das Nettoergebnis im Jahresvergleich um 26 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar (2,2 Mrd Euro), wie der Finanzkonzern am Donnerstag in New York mitteilte. Die Erträge – die gesamten Einnahmen – legten um 16 Prozent auf 11,7 Milliarden Dollar zu.

Enorm gesteigerte Aktivität an den Finanzmärkten

Morgan Stanley profitierte wie bereits im Vorquartal vom Handelsboom an den Finanzmärkten, wo im Zuge der Turbulenzen durch die Corona-Pandemie ein reger Betrieb herrschte. Auch in der Vermögensverwaltung und im klassischen Investmentbanking, wozu etwa die Betreuung und Beratung von Unternehmen bei Börsengängen zählt, nahmen die Erlöse deutlich zu.

Anleger lassen die Aktie vorbörslich zunächst jedoch leicht fallen, obwohl die Zahlen über den Erwartungen liegen. Momentan notiert die Aktie mit minus 1,2 Prozent bei etwa 50 Dollar.

onvista/dpa-AFX

Titelfoto: Ken Wolter / Shutterstock.com

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