Schweizer Börse kämpft um 10.000 Punkte-Marke

Reuters · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Zürich (Reuters) - An der Schweizer Börse haben sich die Anleger zum Quartalsende bedeckt gehalten.

Der Leitindex SMI schloss am Dienstag 0,2 Prozent tiefer auf 10.045 Punkten, nachdem er vorübergehend bis auf 10.000 Punkte abgerutscht war.

Ausgesetzte Lockerungsmassnahmen oder sogar erneute Einschränkungen angesichts zunehmender Coronavirus-Infektionen in zahlreichen US-Bundesstaaten stimmten Investoren vorsichtig und sie brachten nach der Hausse der vergangenen Monate ihre Gewinne ins Trockene. Der SMI legte von April bis Juni 7,6 Prozent zu - das grösste Quartalsplus sei dem ersten Jahresviertel 2019.

Gebremst wurde der Markt vor allem von den beiden Pharmaschwergewichten: Novartis verlor 1,1 Prozent an Wert und Roche 0,9 Prozent. Roche gehört im laufenden Jahr zu den wenigen Bluechips mit einer positiven Kursentwicklung.

Gefragt waren dagegen Werte, die dem Markt bislang merklich hinterherhinken. So stiegen die Aktien der Grossbanken UBS und Credit Suisse um jeweils 0,7 Prozent, die Anteile des Rückversicherers Swiss Re zogen 0,8 Prozent an.

An die SMI-Spitze setzte sich Givaudan mit 2,1 Prozent Kursplus. Die Analysten von JP Morgan trauen dem Aromen- und Dufthersteller im ersten Halbjahr eine robuste Umsatzentwicklung und eine Margenverbesserung zu.

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