Schweizer Regierung unterstützt Start-ups mit Bürgschaften

Reuters · Uhr

Zürich (Reuters) - Die Schweizer Regierung will Start-ups vor einer Insolvenz infolge der Coronavirus-Pandemie schützen.

Der Bund will die Möglichkeit zur Bürgschaft für kleine und mittelgroße Untenehmen ausweiten und für 65 Prozent eines Hilfskredits einstehen. Für die restlichen 35 Prozent sollen die Kantone bürgen. Umgesetzt werden soll das Paket bis zum 30. April. "Die bisherigen Maßnahmen des Bundesrats trugen den spezifischen Geschäftsmodellen von Start-ups nur bedingt Rechnung", erklärte die Regierung am Mittwoch. "Sie konnten bisher nur eingeschränkt oder gar nicht auf bestehende Notmassnahmen des Bundes zurückgreifen."

Die Coronavirus-Krise bringt kleinere Biotechnologiefirmen in Finanznöte, weil Investorengelder ausbleiben. Viele Start-ups haben bislang keinen Zugang zu den von der Regierung bereitgestellten milliardenschweren Überbrückungskrediten, weil diese an Umsatz gekoppelt sind und diese Firmen keine Erlöse erzielten.

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