Wall Street: Zuversicht kehrt zurück - Samsung lässt US-Tech-Werte anziehen, Gamestop gefragt, Bed Bath & Beyond hebt nach Insiderkäufen ab und Helen of Troy bekommt Inflation zu spüren
Die Stabilisierung am US-Aktienmarkt hat sich am Donnerstag fortgesetzt. Inflations- und Rezessionssorgen rückten in den Hintergrund, auch wenn die US-Notenbank (Fed) an ihrem aggressiven Zinsanhebungskurs festhält, wie das Protokoll am Vortag verdeutlichte.
"Dass die US-Notenbank mit weiteren Zinserhöhungen mal für Erleichterung am Aktienmarkt sorgen würde, klingt etwas paradox. Allerdings interpretieren die Investoren die Entschlossenheit der Fed, die aus dem Sitzungsprotokoll in diesem Punkt hervorgeht, als Zeichen des Vertrauens in die Robustheit der Konjunktur", erklärte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets. Damit hätten die zuletzt dominierenden Rezessionsrisiken keine neue Nahrung erhalten.
Der Dow Jones Industrial
Der technologielastige Nasdaq 100
Samsung treibt Tech-Werte an
Positive Signale für zahlreiche Technologiewerte auch in den USA kamen vom koreanischen Samsung
Gamestop: Aktiensplit bringt neue Fantasie
Unter den Nebenwerten sprangen zudem die Papiere von Gamestop
Bed Bath & Beyond hebt ab
Die Aktien des amerikanisches Einzelhandelsunternehmen ziehen um rund 25 Prozent in die Höhe nachdem mehrere Insider-Käufe bekannt wurden. Zum Beispiel kaufte Interims-CEO Sue Gove 50.000 Aktien und die Vorstandsmitglieder Harriet Edelman sowie Jeff Kirwan holten sich jeweils 10.000 Aktien.
Kohls dreht ins Plus
Die Anteile des Einzelhandelsunternehmens Kohl's
Helen oft Troy - Aktie bricht ein
Der Kurs des amerikanischen Konzerns für Gesundheits- und Schönheitsprodukte sackt heute um fast 10 Prozent ab. Zwar konnten mit den Zahlen die Erwartungen übertroffen werden, allerdings sieht Helen of Troy auch eine Verlangsamung der Nachfrage in einigen seiner Kategorien, da die Verbraucher aufgrund der hohen Inflation ihr Ausgabeverhalten ändern.