Salzgitter ruft nach Wassereinbruch Force Majeure aus

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Düsseldorf (Reuters) - Der niedersächsische Stahlkonzern Salzgitter kämpft nach starken Regenfällen mit dem Einbruch von Wasser in einigen Bereichen des Stammwerks in Salzgitter.

Der Konzern habe deswegen Force Majeure ausgerufen, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag. Er wolle die Kunden warnen, dass es zu Verzögerungen bei den Lieferungen kommen kann. Die Lage sei aber bereits auf dem Weg der Normalisierung. Die Aktie notierte zeitweise mehr als vier Prozent im Minus.

"Es ist Wasser eingedrungen. Das ist höhere Gewalt. Das hat Einfluss auf unsere Produktionskapazitäten gehabt", sagte der Sprecher. Stellenweise hätten Maschinen abgestellt und das Wasser abgepumpt werden müssen. "Das ist aber alles schon passiert." Nun müsse man sehen, ob es zu Verzögerungen überhaupt komme oder nicht. Daher seien die Kunden am Dienstag informiert worden.

Salzgitter gehört neben Thyssenkrupp und ArcelorMittal zu den größten Stahlkonzernen in Deutschland.

(Bericht von Tom Käckenhoff, redigiert von Hans Seidenstücker. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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