Nel: Neue Ergebnisse der Untersuchung veröffentlicht – „Kerntechnologie der Norweger nicht die Ursache“ – Aktie erholt sich weiter

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Die Aktie des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten kommt langsam wieder in Fahrt. Nachdem das Papier zuletzt rund 50 Prozent an Wert eingebüßt hatte, wird die Nachrichtenlage zu der Explosion in der Nähe von Oslo immer besser und dass lässt auch die Anleger wieder mutiger werden. Auf der Handelsplattform Tradegate zieht der Kurs um mehr als 5 Prozent an. Der Unfall kann immer besser rekonstruiert werden.

Wasserstoffleck wohl der Ursprung

Nach Auswertung der ersten Untesuchungen kommt die extern beauftragte Firma Gexcon zu folgendem Ergebnis: „Aufgrund weiterer Untersuchung können wir mit Sicherheit sagen, dass die Undichtigkeit im Hochdruckspeicher aufgetreten ist.  Wir führen jetzt Untersuchungen durch, um die genauen Mechanismen der Undichtigkeit sowie die Ursachen für die Zündung zu ermitteln“, sagte Geirmund Vislie, Vice President Consulting von Gexcon, auf der extra für den Vorfall eingerichteten Internetseite von Nel.

Sehr wichtige Ursache ausgeschlossen  

Dieses Ergebnis lässt das Managment von Nel sehr stark aufatmen: „Wir können jetzt Schlussfolgern, dass die Kerntechnologien von Nel nicht die Ursache für das Leck waren. Wir sind weiterhin noch auf der Suche nach der Ursache für die Entzündung des Wasserstoffs“, so Jon André Løkke, CEO von Nel. Gleichzeitig dankete der Vorstandsvorsitzender allen Beteiligten, „die Tag und Nacht hart daran arbeiten, die Ursache des Vorfalls zu ermitteln, und freuen uns, dass gute Fortschritte erzielt werden.“

Untersuchungen gehen weiter

Gemeinsam mit den Behörden führen Nel und Gexcon weiterhin eine externe Untersuchung des Hochdruckspeichers durch, der sowohl Tanks als auch Komponenten von Drittanbietern und verschiedene von Nel entworfene Komponenten umfasst. Durch verschiedene Tests und Analysen soll jetzt geklärt werden, wo und wie das Leck begann. Weitere Untersuchungen und Datensimulationen sollen dann noch den Grund für die Explosion klären.

Von Markus Weingran

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Foto: Travis Wolfe / Shutterstock.com

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